Dow, Jones

Dow Jones, S&P 500, Dax: wie weit geht es noch runter?

Dow Jones, S&P 500, Dax  wie weit geht es noch runter? Arkadius Wasala - Sonntag, 06 Januar 2008 Dow Jones: Mit dem Fall unter 13300 Punkten wurde ein Verkaufssignal mit den Zielen bei 13000-13100 und 12800 Punkten generiert. Diese beiden Marken wurden im Wochenverlauf erreicht. Die Stimmung ist sehr negativ und der Markt ist überverkauft. Je mehr negativer Nachrichten in den Markt kommen, umso näher rückt der Tiefpunkt der Korrektur. Bei ca. 12800 Punkten verläuft eine wichtige Unterstützung, so dass ein Abprall nach oben problemlos möglich wäre. Überwindet der Dow 13100 und 13300, warten bei 13500 und 13700 die nächsten Widerstände. Schafft der Dow einen Anstieg über 13700 auf Schlusskursbasis, würde ein neues und starkes Kaufsignal entstehen. Fällt der Dow dagegen unter 12800 wartet bei 12724 die nächste Unterstützung. Hält auch der Level nicht bieten sich auf der Unterseite 12517 Punkte an. Spätestens in dieser Region rechne ich mit einem starken Abprall nach oben. Die Korrektur ist soweit fortgeschritten, dass die Mindestvoraussetzungen für den Abschluss der Abwärtsbewegung bereits vorliegen. Sollten die Märkte ab Montag nicht nach oben abdrehen oder einen weiteren Verfall verhindern, dürfte der Tiefpunkt in den kommenden Tagen erreicht werden. Ein späterer und nachhaltiger Ausbruch über 14021 dürfte den Index in den Bereich von 16500-17000 und höher katapultieren. S&P 500: In den letzten drei Tagen gab der S&P 500 ca. 60 Punkte ab und erreicht den langfristigen Aufwärtstrend, der bei ca. 1400-1410 verläuft. Die Mindestvoraussetzungen für den Abschluss der Korrektur sind erfüllt, so dass der Index oberhalb von 1400-1410 nach oben abdrehen könnte. Neue Kaufsignale entstehen erst wenn 1500-1520 auf Schlusskursbasis überwunden werden. Sollte der S&P 500 auf Schlusskursbasis unter 1400 fallen, wartet bei 1360-1370 die letzte wichtige Unterstützung, die nicht unterschritten werden darf. Hier verläuft der letzte, flachere, langfristige Aufwärtstrend. Solange die Unterstützung bei 1360-1370 hält, muss dem Index in den nächsten Monaten ein nachhaltiger Ausbruch über 1553-1555 unterstellt werden. Dax: Nach dem positiven Handelsstart im neuen Jahr markierte der Dax bei 8100 sein bisheriges Jahreshoch und ging anschließend auf die Talfahrt. Mit Kursen unter 8000 Punkte wurden zwei Ziele auf der Unterseite aktiviert: 7920 und 7800. Diese zwei Marken sind in der letzten Woche bereits erreicht worden, so dass der Dax von 7800 nach oben abprallen könnte. Für eine Stabilisierung wäre es wichtig, dass der Bereich 7750-7800 auf Schlusskursbasis hält, ansonsten kommt eine Ausweitung der Korrektur bis zur Unterkante des bullischen Dreiecks(7550-7600) in Betracht. Mittel- bis langfristige Betrachtung: Im Wochen- und Tageschart wurden zwei Hochs(8151, 8117) und zwei Tiefs(7190, 7444) ausgebildet. Verbindet man die jeweiligen Hochs und Tiefs miteinander, entsteht eine Tradingrange, die einem bullischen Dreieck( schwarze Linien) ähnelt. Somit muss ein Ausbruch aus dieser Range abgewartet werden. Ein Überschreiten der 8117- und 8136-Marke auf Schlusskursbasis dürfte für ein starkes Kaufsignal sorgen. Der anschließende Widerstand bei 8136-8151 dürfte dann ebenfalls nach oben aufgeknackt werden. Das dadurch freiwerdende Potenzial wäre erheblich und könnte den Dax bis 9000 und höher katapultieren. Derartige Ausbrüche brauchen eine Bestätigung in Form mehrere Schlusskurse(1-2 Wochen) über das Ausbruchsniveau. Voraussetzung: das Tief bei 7444 und das Niveau von 7500 sollten nicht mehr unterschritten werden, ansonsten droht ein Fall bis 7370-7400 und 7190. Der Markt bietet immer neue Tradingmöglichkeiten. Diese gilt es zu nutzen. Passen Sie sich dem Markt an und profitieren Sie von jeder Börsenrichtung. Arkadius Wasala Chefredakteur „Trading-Börsenbrief“ http://www.chart-experte.de Erklärung nach § 34b Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes Der Autor erklärt, dass er Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes. Haftungssauschluss: Die Analysen und vorgestellten „Szenarien“ dienen lediglich der Information und stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der Wertpapiere dar. Jedes Geschäft mit Hebelzertifikaten, Optionsscheinen oder sonstigen Finanzprodukten ist mit Risiken behaftet. Eine „Haftung“ für Vermögensschaden wird selbstverständlich nicht übernommen.
@ ad-hoc-news.de | 06.01.08 16:27 Uhr