Krise, UMS

UMS spürt keine Rezession!

Krise? Nicht bei uns!

Krisensichere Geschäftsmodelle gepaart mit einem guten Ausblick sind attraktiv in schwierigen Zeiten. Das bietet die UMS AG (DE0005493654). Die positive Geschäftsentwicklung der Hamburger in der aktuellen Wirtschaftskrise zeigt erneut das solide und konjunkturunabhängige Geschäftsmodell des Healthcare Serviceproviders. Grund dafür ist schlichtweg die Tatsache, dass Menschen, Rezession hin oder her, auf medizinische Betreuung angewiesen sind und somit auch auf die Produkte und Serviceleistungen des Unternehmens angewiesen sind. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2008 ist der Umsatz von UMS um rund 20 Prozent auf 20,2 Millionen Euro gestiegen. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg entsprechend von 4,9 Millionen Euro im Vorjahr auf 6,1 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2009 an. Das entspricht einer EBIT-Marge von knackigen 30 Prozent. Das Ergebnis pro Aktie kletterte auf 27 Cent nach 22 Cent in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Folglich blickt CEO Jørgen Madsen im Gespräch mit TradeCentre optimistisch in die Zukunft und bestätigt uns gegenüber die Prognose für das Gesamtjahr. „Wir erwarten für die zweite Jahreshälfte einen ähnlich starken Geschäftsverlauf wie in den ersten sechs Monaten“, so der Vorstandsvorsitzende. Nach Einstampfung der zurückgekauften Aktien sollte demnach ein Gewinn von 60 Cent je Aktie bis Silvester in der Kasse klingeln. Oder einem Überschuss von 3,3 Millionen Euro. Den Umsatz erwartet der CEO bei über 40 Millionen Euro. Legen wir die EBIT-Marge des Halbjahres zugrunde entspräche dies einem Gewinn vor Zinsen und Steuern von rund 13 Millionen Euro. Besonders gut gefällt uns auch der starke operative Cashflow in den ersten sechs Monaten, der sich mit 6,9 Millionen Euro nahezu verdoppelt hat. „Bis zum Jahresende wird sich der operative Cashflow nicht verschlechtern“. Auch der Free Cashflow dürfte mit mindestens drei Millionen Euro positiv ausfallen. Neben weiterem organischem Wachstum strebt UMS Zukäufe an. Nach dem jüngsten Zukauf in Kalifornien soll noch nicht Schluss sein. „Wir halten die Augen weiter nach interessanten Optionen offen“, sagt Madsen. Cash ist mit mehr als vier Millionen Euro ausreichend vorhanden. Entsprechend sieht der Firmenchef keinerlei Bedarf für eine Kapitalerhöhung. Zudem möchte sich der Vorstand die Option für ein weiteres Aktienrückkaufprogramm offen halten, da sich die Papiere auch als gutes Zahlungsmittel für zukünftige Akquisitionen eignen. Analysten erwarten für das Jahr 2010 einen Umsatz von knapp 43 Millionen Euro bei einem EBIT von über 13 Millionen Euro. Netto sollen mindestens 3,6 Millionen Euro in der Kasse klingeln. Pro Aktie sollten fast 70 Cent je Aktie drin sein. Mit diesen Erwartungen fühlt sich Madsen recht wohl. Mittelfristig steuert er einen Umsatz von 50 Millionen Euro an. „Unsere EBIT-Marge von 30 Prozent wollen wir halten. Das ist kein schlechter Wert“, sagt der studierte Maschinenbauer. Der Börsenwert beträgt aktuell 30 Millionen Euro. Das KGV für 2010 liegt bei preiswerten acht. Das ist zu wenig angesichts des krisenresistenten Geschäftsmodells. Die Aktie hat trotz Kursverdopplung im Crash weiteres Potenzial. In der Spitze im Jahr 2007 notierte der Titel bei zwölf Euro. Wir empfehlen die Anteilsscheine des Medizintechnikunternehmens limitiert bei 5,70 Euro zum Kauf. Viele Grüße www.tradecentre.de
@ ad-hoc-news.de | 13.10.09 00:36 Uhr