Starker, Ausblick

Starker Ausblick!

Starker Ausblick!. Update Software strotzt vor Zuversicht

Der Anbieter von CRM-Lösungen glänzte mit einem robusten Jahresauftakt. Die Wiener verbesserten in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres den Umsatz um über 40 Prozent auf knapp 8,5 Millionen Euro. Angesichts eines branchenbedingt schwachen Erstquartals kann sich das Umsatzwachstum durchaus sehen lassen. Das Wachstum ist aber auch auf eine Übernahme zurückzuführen. Rein organisch kletterten die Erlöse um 18 Prozent. Das EBIT hingegen lag mit 0,376 Millionen Euro minimal unter dem Niveau des vergleichbaren Vorjahresquartals von 0,398 Millionen Euro. Wie uns CFO Monika Fiala im Hintergrundgespräch erläutert, lag das EBIT im Q1 diesen Jahres „im Plan“. „Das Erstquartal ist bezüglich dem EBIT traditionell schwach. Ab dem zweiten Quartal beginnen wir erst richtig Geld zu verdienen“, verspricht die Finanzchefin. Positiv: Der Bestand an liquiden Mitteln betrug per Ende März sage und schreibe fast 17 Millionen Euro. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag bei strammen 6,6 Millionen Euro in Q1. Der starke Anstieg des Barbestandes und der gute Cashflow hängt damit zusammen, dass die Firma in Q1 die gesamten Wartungserlöse für das komplette Jahr 2008 verbucht. Zum Jahresende wird sich das Niveau allerdings wieder verringern. „Gegen Jahresende rechnen wir mit einem Cashbestand von 12 bis 14 Millionen Euro, sofern wir keine Übernahme tätigen“, erklärt die Finanzchefin. Für das Gesamtjahr kündigt Fiala ein Umsatzwachstum von 20 Prozent auf knapp 40 Millionen Euro an. Das EBIT soll ebenfalls um 20 Prozent auf 4,4 Millionen Euro wachsen. Das entspricht einer EBIT-Marge von 11,2 Prozent. Wir halten das EBIT-Ziel für deutlich zu konservativ und rechnen im Laufe des Jahres mit einer Anhebung des operativen Gewinnziels. Im Gesamtjahr sollten die Österreicher mindestens eine Marge von zwölf Prozent erzielen. Fiala bestätigt, dass die aktuelle Prognose bezüglich des EBIT sehr konservativ ist. Im Jahr 2009 erwartet die Finanzchefin einen Umsatz von 50 Millionen Euro. Mittelfristig soll die EBIT-Marge auf 15 Prozent klettern. „Dieses Margenniveau sollten wir frühestens im Jahr 2010 erreichen“. Dem Vernehmen nach schaut sich der Vorstand der update Software AG (AT0000747555) intensiv nach Zukäufen um. „Wir befinden uns im Evaluierungsprozess“, sagt Fiala. Nach eigenen Angaben ist in der zweiten Jahreshälfte mit einem Zukauf zu rechnen. Nach eigenen Angaben machen die Objekte der Begierde einen Umsatz zwischen fünf und zehn Millionen Euro. Interessant sind Akquisitionen in Ländern wie Frankreich, Spanien, Italien und Skandinavien. Um die Wachstumsziele für das Jahr 2009 zu erreichen, ist eine Übernahme aber nicht zwingend notwendig, betont Fiala. „Unser Ziel 50 Millionen Euro Umsatz im nächsten Jahr zu erreichen, ist auch ohne einen weiteren Zukauf machbar“. An der Börse wird das Unternehmen lediglich mit 41 Millionen Euro bewertet. Die Firma hat keine Bankschulden und sitzt auf einem üppigen Barbestand, der einen Teil der Kapitalisierung bereits unterfüttert. Das KGV von acht für dieses Wirtschaftsjahr ist ebenfalls alles andere als teuer. Zudem lockt die Gesellschaft mit einer Dividendenrendite von knapp drei Prozent. Wir halten das Papier für kaufenswert. Viele Grüße www.tradecentre.de
@ ad-hoc-news.de | 19.05.08 21:54 Uhr