Rekordjahr, Update

Rekordjahr!

Rekordjahr!. Update Software AG erwartet Rekordjahr

Das Wiener Softwareunternehmen hat ausgezeichnete Zahlen für das Jahr 2007 präsentiert und die eigenen operativen Gewinnziele übertroffen. Die Einnahmen kletterten um knapp 40 Prozent auf 32,5 Millionen Euro. Das EBIT erreichte 3,7 Millionen Euro. CFO Monika Fiala hat uns im November lediglich ein EBIT von 3,3 Millionen Euro in Aussicht gestellt. „Wir sind mit dem Geschäftsjahr und vor allem dem sehr starken vierten Quartal sehr zufrieden. Dass wir die Prognose schlussendlich übererfüllt haben, lag am Erhalt eines Großauftrages von der OVB Holding AG“, sagt Fiala im Gespräch mit TradeCentre. Bei dem Auftrag handelt es sich übrigens um den größten Einzelauftrag in der Firmengeschichte der Österreicher. Das Volumen liegt dem Vernehmen nach im siebenstelligen Bereich. Die Finanzchefin zeigt sich besonders stolz, dass sich das Unternehmen im Wettbewerb um diesen Auftrag gegen den Softwareriesen Oracle durchgesetzt hat. „Unsere Lösung lieferte bei den Tests eine bessere Performance, weshalb sich OVB für uns entschieden hat“, so Fiala. Die EBIT-Marge der update Software AG (AT0000747555) lag im letzten Jahr bei 11,4 Prozent. Der Free Cashflow lag bei mehr als drei Millionen Euro. Per Ende des Jahres 2007 schlummerten in der Kasse mehr als zehn Millionen Euro Cash. Laut Fiala ist das Finanzergebnis mit knapp 400.000 Euro positiv ausgefallen. Vor Steuern klingelten sodann in der Kasse mehr als vier Millionen Euro. Bezüglich des Jahresgewinns nach Steuern konnte der CFO noch keine Aussagen treffen. Die Betrachtung der aktiv latenten Steuern ist noch offen. Das Unternehmen sitzt auf Verlustvorträgen von 65 Millionen Euro. Aufgrund der weiter positiven Gewinnaussichten müssen aktiv latente Steuern gebildet werden. Gut möglich, dass unterm Strich das Nettoergebnis erheblich besser ausfällt als das EBIT oder EBT. Für das laufende Jahr strebt der CRM-Hersteller erneut ein zweistelliges Umsatzwachstum an. Wir halten ein Wachstum von circa 20 Prozent für realistisch. Die EBIT-Marge könnte sich auf 12 bis 13 Prozent belaufen. Pro Aktie rechnen wir mit einem Gewinn von mindestens 40 Cent. Wie Fiala erläutert, hat das Jahr recht ordentlich angefangen. „Saisonal wird das erste Quartal allerdings nicht so stark ausfallen wie das Q4. Wir rechnen allerdings zum vergleichbaren Vorjahreszeitquartal mit einem deutlichen Wachstum. Positiv: Im Startquartal kann update Sofware nahezu die gesamten Wartungserlöse für das komplette Jahr 2008 vereinnahmen. Fiala erwartet, dass allein Q1 sich der Barbestand um weitere drei bis vier Millionen Euro erhöht. Mit dem gefüllten Jagdbeutel geht der Vorstand auf die Pirsch. Eine größere Übernahme ist aus heutiger Sicht aber nicht zu erwarten. „Wir werden vermutlich eine mittlere Akquisition machen, die zwischen sechs und acht Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet“. Für das Jahr 2009 prognostiziert die Finanzchefin einen Umsatz von mindestens 50 Millionen Euro und eine EBIT-Marge von 15 Prozent. „Unser langfristiges Margenziel liegt bei circa 20 Prozent. Bei deutlich höheren Umsätzen profitieren wir von Skaleneffekten, was sich bei den Margen erheblich niederschlägt“, so Fiala. Mit einem KGV von circa zehn, einem Börsenwert von 42 Millionen Euro inklusive Barmitteln von mehr als zehn Millionen Euro bei null Bankschulden, sowie der knackigen Wachstumsraten ist die Aktie spottbillig. Kaufenswert! Viele Grüße www.tradecentre.de
@ ad-hoc-news.de | 21.02.08 18:36 Uhr