IT-Sicherheitsaktie, Partnerschaft

Partnerschaft mit US-Gigant Intel!

IT-Sicherheitsaktie!

Der Hersteller von Lösungen für die IT-Sicherheit erzielte in den ersten neun Monaten des laufenden Wirtschaftsjahres 2006/07 (per. 30 Juni) einen Umsatz von 37,4 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von rund 20 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Besonders erfreulich ist dabei die Entwicklung des US-Bereiches. Mit einer Umsatzsteigerung von rund 98 Prozent auf neun Millionen Euro wurde das Jahresziel, einer Umsatzverdoppelung in diesem Geschäftsjahr, bereits nach dem dritten Quartal erreicht. Der auf Software-Produkte zum Schutz von Daten auf mobilen Endgeräten spezialisierte Bereich Personal Device Security verzeichnete eine Umsatzsteigerung in den ersten neun Monaten um rund 31 Prozent auf 31,4 Millionen Euro. Der Bereich Transaction Security erzielte ein Umsatzplus von zwölf Prozent auf 6,7 Millionen. Im selben Zeitraum hat das Unternehmen operativ 8,5 Millionen Euro verdient. Das entspricht einer EBIT-Marge 23 Prozent. Wie uns CFO Christian Bohne bei unserem Treffen in Frankfurt mitteilt, sollen vor allem im US-Geschäft weitere interessante Aufträge für eine Fortsetzung der positiven Entwicklung sorgen. Sehr zufrieden zeigt sich Bohne auch mit der Entwicklung der Lenovo-Partnerschaft. Neben Lenovo dürften wohl bald entsprechende Partnerschaften mit weiteren Hardwareherstellern anstehen. Jüngst vereinbarte das Unternehmen beispielsweise eine Kooperation mit dem US-Giganten Intel, mit dem Ziel das Technologie Know-how für hochsicheren Festplattenschutz zu vereinen. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Utimaco ihre SafeGuard-Lösungen für den Einsatz auf Intels Centrino vPro-Plattformen optimieren. Somit sollen SafeGuard-Lösungen für hochsicheren Festplattenschutz auf allen Notenbooks, die auf Intel Centrino-Technologie basieren, sorgen. Laut Bohne verläuft auch insgesamt das Neukundengeschäft „sehr erfreulich“. Aktuell schlummern rund 30 Millionen Euro Cash in der Kasse von Utimaco (DE0007572406). Laut Bohne könnten hiermit technologisch orientierte Akquisitionen finanziert werden. „Grundsätzlich ist es unser Ziel jährlich beim Umsatz mit 20 Prozent zu wachsen und dabei mit einer EBIT-Marge von mindestens 15 Prozent zu wirtschaften“, sagt Bohne. Im Gesamtjahr 2006/07 dürfte die Gesellschaft demnach einen Umsatz von rund 50 Millionen Euro einfahren. Beim EBIT sollten mehr als zehn Millionen Euro Profit drin sein. „Mit diesen Analystenschätzungen können wir sehr gut Leben“, sagt Bohne. Für das kommende Wirtschaftsjahr rechnen Analysten mit einem Umsatz von 60 Millionen und einem EBIT von 13 Millionen Euro. Vor dem Hintergrund eines nach wie vor starken Neukundengeschäfts und zusätzlichem Umsatzpotential durch die Einführung der neuen Produktgeneration SafeGuard Enterprise, die im März zur CeBIT auf den Markt gebracht wurde, dürfte das Erreichen der Jahresprognose realistisch sein oder sogar noch Übertroffen werden. Unser Altfavorit Utimaco bringt es inzwischen auf einen Börsenwert von rund 200 Millionen Euro. Das KGV für 2008 liegt bei 17. Für ein schnell wachsendes und margenstarkes Softwarehaus ist das nicht zu teuer. Wir raten an schwachen Tagen weiterhin zum Kauf der Aktie.
@ ad-hoc-news.de | 01.06.07 01:58 Uhr