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Kommen gute News?

Kommen gute News?. INIT AG ist nicht zu stoppen

Wie geschmiert laufen die Geschäfte des Spezialisten auf dem Gebiet der Telematik- und elektronischen Zahlungssysteme für Busse und Bahnen. Mit einem Rekordauftragsbestand von 77,8 Millionen Euro beendeten die Karlsruher das erste Quartal diesen Jahres. „Mit diesem Orderbestand sind wir auf dem besten Weg unsere Ziele für das Jahr 2007 zu erreichen“, sagt uns Finanzvorstand Bernhard Smolka im Hintergrundgespräch. Von diesem Auftragsbestand entfallen rund 28 Millionen Euro auf dieses Jahr. Im ersten Quartal, traditionell ein eher schwaches Quartal, kletterte der Umsatz um 25 Prozent auf 7,7 Millionen Euro. Inklusive dieser Erlöse fehlen der Gesellschaft noch rund zehn Millionen Euro an Umsatz respektive Aufträge, die in dieses Jahr fallen, um das Jahresziel von 45 Millionen Euro zu erreichen. Wie uns Smolka berichtet, könnte das stark gefüllte Orderbuch in den nächsten Wochen noch erheblich anspringen. Nach eigenen Angaben befindet sich das Unternehmen in einer öffentlichen Ausschreibung für komplette Leitsysteme in Australien. „Wir sind eines der drei Unternehmen, die sich für die Ausschreibung qualifiziert haben und ein Angebot einreichen können“, so der CFO. Insgesamt beläuft sich das Volumen dieses möglichen Auftrages auf mehr als 20 Millionen Euro. Ebenfalls in der Ausschreibungsphase ist INIT (DE0005759807) im Emirate Staat Dubai. Hier finden zwei größere Ausschreibungen für ein vollständiges Leitsystem im jeweils zweistelligen Millionenbetrag statt. „Wir rechnen in Dubai demnächst mit finalen Entscheidungen“. Die Pipeline ist randvoll. Gewinnt das Unternehmen die Ausschreibungen in Australien und Dubai dürfte das Unternehmen in ganz neue Sphären starten. Die derzeit von INIT auf sämtliche offerierten Ausschreibungen inklusive der abgegebenen Angebote summiert sich aktuell auf circa 120 bis 130 Millionen Euro, von denen das Unternehmen sicher in den nächsten Wochen den ein oder anderen Erfolg vermelden wird. Das Unternehmen erwirtschaftet bislang den Löwenanteil der Umsätze in den USA. Von den zu erwartenden 45 Millionen Euro Umsatz in 2007 dürften circa 27 Millionen Euro aus den Staaten fließen. Der US-Umsatz birgt aber auch das Risiko der Wechselkurse. „Bei einem Euro-Dollar Kurs von 1,35 Euro fühlen wir uns wohl. Ab 1,40 Euro hätten wir dann aber Schmerzen“, so Smolka. Die Gefahr des Dollars ist momentan wohl eines der wenigen Risiken der Gesellschaft. Bekanntlich fährt INIT den größten Umsatz und vor allem den Gewinn erst in der zweiten Jahreshälfte ein. Das EBIT lag in Q1 bei lediglich 0,4 Millionen Euro und der Periodenüberschuss bei 0,3 Millionen Euro. Im Gesamtjahr rechnet Smolka mit einem EBIT von mindestens 6,5 Millionen Euro. Die EBIT-Marge von rund 15 Prozent ist bereits sehr ordentlich. Netto dürften in diesem Jahr mehr als 4,5 Millionen Euro oder mindestens 45 Cent verdient werden. Für das nächste Jahr ist eine weitere deutliche Gewinnsteigerung allein schon aufgrund der Steuerreform zu erwarten. Bisher musste INIT fast 39 Prozent des Gewinns an den Fiskus abdrücken. Das wird sich in 2008 auf rund 30 Prozent reduzieren, was sich in einer quasi „automatischen“ Gewinnsteigerung von mindestens 15 Prozent im Gewinn widerspiegeln wird. Das Unternehmen ist bestens unterwegs. Die Aktie ist im Bereich um sieben Euro kaufenswert.
@ ad-hoc-news.de | 05.06.07 23:10 Uhr