Verbraucherstimmung hellt sich auf – GfK Index zieht an

heute veröffentlichte die GfK ihren viel beachteten Konsumklimaindex. Das Forschungsunternehmens GfK legte für Oktober einen Anstieg des Konsumklimas von 1,6 Punkten im Vormonat auf 1,8 Punkte vor. Damit kam der Index oberhalb der Markterwartung herein. Volkswirte hatten mit einem unveränderten Indikatorenstand gerechnet. Damit durchbrach der Index die negative Serie; nachdem er sich zuvor vier Mal in Folge verschlechtert hatte. Der Bericht enthält jedoch noch einen Wehrmutstropfen, denn die GfK senkte ihre Prognose für das Konsumwachstum und geht nun nicht mehr von einem realen Zuwachs im laufenden Jahr aus. Als Grund nannten die Nürnberger die Verschärfung der Finanzkrise, die sich auch immer mehr auf das Gemüt der Konsumenten schlägt. Unterdessen ist auch Bewegung in den Devisenmarkt gekommen. Der Greenback leidet unter der Diskussion über die möglichen Auswirkungen des 700 Milliarden US-Dollar schweren Hilfspaketes der US-Regierung. Noch ist unklar, ob das Paket die US-Wirtschaft schädigen wird und zudem die Inflation anheizen könnte. Die Vorbehalte gegenüber dem Paket werden auch vom Senat geteilt, der es bereits in seiner jetzigen Form ablehnte.