Und wieder schlechte Nachrichten aus dem Bankensektor!
Wir haben in den vergangenen Wochen wiederholt darauf hingewiesen, dass die momentane Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten mit Vorsicht genossen werden sollte. Anleger sollten sich nach wie vor mit Optimismus zurückhalten, denn die derzeitigen Marktbewegungen deuten alles in allem lediglich auf eine Bärenmarktrallye hin. Heute hat wieder eine Bank ihr schlechtes Zahlenwerk präsentiert. Die französische Bankgesellschaft Société Générale S.A. (WKN: 873403) gab bekannt, dass ihr Gewinn im ersten Quartal um 23,4 Prozent gesunken ist, was auf erhöhte Rückstellungen für Kreditausfälle und Abschreibungen im Zusammenhang mit der USHypothekenkrise zurückzuführen ist. Der Nettogewinn belief sich demnach auf 1,1 Mrd. Euro bzw. 2,06 Euro pro Aktie, nach einem Gewinn von 1,43 Mrd. Euro bzw. 3,26 Euro pro Aktie im Vorjahr. Viele Investoren denken sich, dass die Probleme der Banken ja nun ausreichend in den Indizes eingepreist sind. Doch was ist mit der restriktiveren Kreditvergabe der Institute? Für Unternehmen wird es immer schwieriger frisches Kapital zu beschaffen und weiteres Wachstum damit zu finanzieren. Die richtig großen Auswirkungen der Subprimekrise dürften uns somit erst noch bevorstehen.
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| 13.05.08 13:29 Uhr