Software AG – solides Zahlenwerk!
Die Software AG vermeldete heute Morgen ein sehr robustes Ergebnis für das abgelaufene Quartal. Deutschlands zweitgrößter Softwarehersteller hat demnach im dritten Quartal trotz der Finanzkrise den Umsatz und Gewinn stärker gesteigert als erwartet. Wermutstropfen dabei: Zum Jahresausblick äußerten sich die Darmstädter noch nicht. Bisher strebt die Software AG auf Jahressicht eine Steigerung des Umsatzes um 24 bis 27 Prozent an. Im dritten Quartal erhöhte sich der Umsatz um 14 Prozent auf 180,1 Millionen Euro. Analysten hatten im Vorfeld mit 171 Millionen Euro gerechnet. Treiber des Erfolges war erneut der Produktumsatz (Lizenzen und Wartung), der von 115,1 auf 138,0 Millionen Euro anzog und damit 77 Prozent des Konzernumsatzes ausmachte. Der restliche Absatz entfiel auf das Professional Services Geschäft, dessen Umsatz mit 41,8 Millionen Euro auf Vorjahreshöhe liegt. Die beiden Geschäftsbereiche ETS (Software für Großrechner) und webMethods (Integrationssoftware) lieferten etwa gleich starke Umsatzbeiträge: ETS setzte mit 101,1 Millionen Euro 15 Prozent mehr um als noch vor einem Jahr. Web Methods wuchs um 13 Prozent auf 79,0 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern konnte im dritten Quartal um 50,3 Prozent auf 48,7 Millionen Euro gesteigert werden, verglichen mit der durchschnittlichen Schätzung der Analysten von 40,4 Millionen. Der Überschuss zog um 61,5 Prozent auf 31,0 Millionen Euro an.
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| 24.10.08 11:11 Uhr