Konjunkturdaten belasten die Aktienmärkte!
Die Hypothekenkrise hat die Weltbörsen weiter fest im Griff und bietet dem Lager der Bären seit einigen Handelstagen wieder starke Unterstützung. Die Konjunkturindikatoren stützen indes die These, dass sich die globale Konjunktur infolge der Turbulenzen innerhalb der Kreditbranche merklich abkühlen dürfte. Gestern wurden die neuesten Einschätzungen zum US-Verbrauchervertrauen veröffentlicht, wobei diese deutlich unterhalb der Markterwartungen lagen. Die von den 5.000 befragten Haushalten gegebene Einschätzung ließ den Index auf 50,4 Punkte einbrechen, obwohl Volkswirte im Vorfeld lediglich mit einem Rückgang auf 56,0 Punkte rechneten. Auch von Seiten des renommierten Münchener ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung waren keine guten Neuigkeiten zu hören. Laut Aussagen der Wissenschaftler hat sich das weltweite Konjunkturklima im zweiten Quartal 2008 massiv verschlechtert. Der entsprechende Index fiel auf den niedrigsten Stand seit 6 Jahren. Dieser Rückgang kann vor allem auf die schlechteren Erwartungen hinsichtlich der derzeitigen wirtschaftlichen Lage, aber auch auf die schlechtere Prognose für die wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten sechs Monaten zurückgeführt werden. Aus der fundamentalen Blickrichtung gesehen, stehen die Aktienmärkte somit unverändert auf wackeligen Beinen.
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| 25.06.08 14:34 Uhr