Bank, Gewinnzone

Deutsche Bank - will in Gewinnzone zurück!

Die Gerüchte um die Deutsche Bank (WKN: 514000), die einem schwachen zweiten Quartal gegenüber stehen soll, haben sich in dieser Woche verdichtet und den Kurs des Branchenprimus bis auf 51,51 Euro einbrechen lassen, dem tiefsten Stand seit September 2003. Diesem Gerücht trat die Deutsche Bank dezidiert entgegen und dementierte am Mittwochmorgen die Spekulationen um eine möglicherweise bevorstehende Kapitalerhöhung. Die Ertragslage erfordere keine Kapitalmaßnahmen, ließ der Branchenprimus verlauten. Für das unmittelbar abgelaufene Quartal rechne man mit der Rückkehr in die Gewinnzone, so dass die Kernkapitalquote bei 9 Prozent liegen werde. Infolgedessen legte die Aktie im vorbörslichen Handel um mehr als 3 Prozent zu. Nach einem Rekordjahr in 2007 rutschte die Deutsche Bank im ersten Quartal dieses Jahres infolge der Finanzkrise das erste Mal in die roten Zahlen. Bisher musste der Konzern Verluste in Höhe von rund 5 Mrd. Euro hinnehmen. Ende Mai äußerte sich Josef Ackermann mit den Worten: „Wir setzen alles daran, die Delle zu Beginn dieses Jahres wieder glatt zu bügeln.“ Inwieweit dies gelungen und nicht wieder nur eine typische, allzu optimistische Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden ist, werden die anstehenden Quartalszahlen am 31.07.2008 zeigen.
@ ad-hoc-news.de | 02.07.08 16:05 Uhr