Aktien, Anleger

Ein neues Alpha-Target im DAX-Chart

Sehr verehrte Leserinnen und Leser,

immer wieder erhalten wir Mails mit der Frage, wann denn wieder ein neues Alpha-Target im DAX zu erkennen sei. Das verwundert nicht, denn in 8 von 10 Fällen wurden die eingezeichneten Targets bisher erreicht. Und von diesen 8 Fällen wurde das Target in insgesamt 4 Fällen sogar tages- und punktgenau getroffen.

Der aktuelle Target-Trend-Chart des DAX

Das heißt, mit der Target-Trend-Methode war es uns möglich, hier in der Börse-Intern jeweils meist mehrere Monate im Voraus zu sagen, an welchem Tag der DAX punktgenau welches Kursniveau erreichen wird. Nach wie vor eine unglaubliche Trefferquote, die unter der Zeugenschaft einer fünfstelligen Leserschaft erzielt wurde – hier gab es demnach keine Chance zu tricksen!

Das letzte Mal ist uns das im März 2016 gelungen, wenn damals auch sehr knapp. Von Juli bis Dezember ist der DAX dann in eine zähe Seitwärtsbewegung übergegangen, während der es keine Alpha-Targets gab. So mussten wir bis gestern warten, denn erst jetzt zeichnet sich ein relevantes Alpha-Target ab. Doch damit dieses „aktiviert“ wird, bedarf es noch einiger kleiner Signale. Dazu gleich mehr. Zunächst der Chart:

DAX-TTM-Chart

Die blauen Rechtecke und die rot gestrichelten Konsolidierungslinien sind Ihnen aus den vergangenen Target-Trend-Analysen des DAX bekannt. Hier hat sich nichts verändert. Warum auch? Sehr schön ist zu erkennen, wie relevant die Linien nach wie vor sind. Zum Beispiel die jüngste rot gestrichelte Konsolidierungslinie: Diese hat der DAX vor wenigen Tagen mit einer Kurslücke nach oben überwunden (siehe roter Pfeil), nachdem er an ihr zuvor noch mehrmals gescheitert war.

Anschließend lief der Kurs an die Rechteckkante bei 11.880 Punkten und prallte hier nahezu punktgenau ab (blauer Pfeil). Kurz danach schrieben wir, dass wir davon ausgehen, dass es an dieser Linie zu einer Konsolidierung kommen wird. Diese Konsolidierung können wir mittlerweile auch klar erkennen.

Die beiden relevanten Aufwärtstrendkanäle

Seit Februar 2016 hat sich ein breiter Aufwärtstrend ausgebildet, hier grün schattiert dargestellt. Es gibt allerdings verschiedene Möglichkeiten, diesen einzuzeichnen. Im Chart oben sehen Sie die von uns gewählte Variante.

Mittlerweile ist der DAX aus diesem Trend nach oben ausgebrochen. Gleichzeitig bildet sich ein neuer, steilerer Trendkanal, hier blau schattiert dargestellt. Dieser ist zurzeit noch nicht richtig bestätigt. Wir sind bei der Ermittlung des Alpha-Targets davon ausgegangen, dass das Hoch an der 11.880er Linie (blauer Pfeil) ein wichtiges Bewegungshoch ist und haben den Trendkanal damit von der oberen Trendlinie aus eingezeichnet.

Aus diesem Grund müssen noch einige Voraussetzungen eintreffen, damit das Alpha-Target „aktiviert“ ist. Denn nur, wenn das jüngste Hoch tatsächlich ein relevantes Bewegungshoch darstellt und damit der blaue Trend Bestand hat, kommt es dadurch zu dem wichtigen Kreuzungspunkt (Target) bei der Mittellinie des grünen Aufwärtstrends (untere grün gestrichelte Linie), der roten Konsolidierungslinie und der unteren Trendlinie des blauen Aufwärtstrendkanals.

Erst das Kreuzen dieser drei wichtigen Elemente hebt den Schnittpunkt überhaupt auf ein Niveau, von dem aus er zum Alpha-Target „geadelt“ werden kann. Das geschieht dann durch einige weitere Trendlinien (grau), die für sich genommen allerdings von untergeordneter Bedeutung sind. Erst alles zusammen macht aus diesem Schnittpunkt ein Alpha-Target.

Die Aktivierung des Targets

Doch damit das Target relevant wird, muss es „aktiviert“ werden. Dazu bedarf es noch der folgenden, weiteren Signale:

  1. Die Kurse müssen wieder in den grünen Trendkanal zurückfallen.
  2. Die 11.525er Mittellinie des aktuellen Rechtecks muss nach unten gebrochen werden.
  3. Die Unterstützungslinie durch das alte Hoch von 30.11.2015 bei 11.430 Punkten muss nach unten gebrochen werden.

Mit jedem dieser Kriterien wächst die Wahrscheinlichkeit, dass das Alpha-Target bei etwa 11.000 Punkten in ca. 41 Handelstagen erreicht wird.

Warnhinweis

Wenn Sie auf dieses Target traden wollen, dann bedenken Sie folgendes: Auch wenn die Alpha-Targets mittlerweile eine derart hohe Trefferquote erzielt haben, bedeutet das nicht, dass das neue Target auch diesmal getroffen wird. Immerhin wurden schon zwei von 10 Alpha-Targets nicht getroffen. Außerdem: An den Börsen kann immer alles geschehen! Sie sollten daher nie zu viel riskieren. Auch hier gilt –  sofern sich weitere bearishe Signale abzeichnen – eher gestaffelt und vorsichtig einzusteigen. Schließlich handelt es sich zudem um einen Trade gegen den aktuellen und sehr starken Aufwärtstrend!

Mit besten Grüßen

Ihr Torsten Ewert

(Quelle: www.stockstreet.de)

@ ad-hoc-news.de | 31.01.17 12:38 Uhr