Silber auch in Zukunft aussichtsreich
Die weltweiten Krisen und Bedrohungen erhöhen die Zuflucht in sichere und wertstabile Anlagen. Um gegen die Unsicherheiten durch die Umbrüche in Afrika und dem Nahen Osten, der Erdbebenkatastrophe und deren Folgen in Japan sowie der Schuldenproblematik in Europa und weltweiten Inflationstendenzen gewappnet zu sein, greifen immer mehr Investoren neben Gold auch zu Silber.
Die Flucht Portugals unter den europäischen Rettungsschirm hat die Sorgen zahlreicher Marktteilnehmer über ein ausufern der Staatsschuldenkrise in Europa weiter verstärkt. An der Inflationsfront hingegen nimmt Europa erste Zinsanhebungen vor. Dies zeigt jedoch nur die erkannte Bedrohung vor kommenden Preissteigerungen. Hierbei handelt es sich um Argumente, die traditionell für eine Anlage in Edelmetalle sprechen. Zudem wird der Greenback weiter geschwächt. Für die in US-Dollar gehandelten Edelmetalle ergibt sich aus zahlreichen Ländern eine gesteigerte Nachfrage aufgrund günstiger Kaufgelegenheiten für Gold und Silber.
Unverzichtbares Industriemetall
Neben dem investorengetriebenen Verlangen nach Silber ist auch der Bedarf aus der Industrie hoch. Insbesondere Wachstumsbranchen wie die Solarenergie, die Medizintechnik und die Chipindustrie benötigen Silber zu Produktionszwecken. Aufgrund spezifischer Eigenschaften kann hier oftmals auch nicht auf preisgünstigere Metalle ausgewichen werden. Die Nachfrage sollte daher auch bei steigenden Preisen weiter hoch bleiben.
Mit Silber gut gerüstet
Auch wenn es im Zuge weiterer Preissteigerungen zu einer Ausweitung der Silberproduktion kommen wird, ist dennoch davon auszugehen, dass diese nicht mit dem Nachfragewachstum mithalten wird. Grund hierfür ist die Tatsache, dass Silber vornehmlich als Nebenprodukt anderer Metalle abgebaut wird.
Eine Auge werfen sollten Edelmetallanleger in dieser Woche vor allem am Freitag auf die Veröffentlichung der Inflationsrate für März in den USA. Prognostiziert ist ein Wert von 2,6%. Für den Vormonat hatte die Teuerungsrate in den USA lediglich 2,1% betragen. Auch hier zeigt sich eine aufkommende Inflationsgefahr. Die Notenbank der Vereinigten Staaten macht derzeit jedoch noch keine Anzeichen die Zinsen in absehbarer Zeit analog den europäischen Kollegen anzuheben.
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