Bankensektor crasht. Lehman vor Delisting?
Die Bankenkrise beschleunigt sich. Bankaktien weltweit im Crash Modus. Wie gehts weiter in den USA? Flucht ins Gold?
In Anlehnung an das Märchen von Hans-Christian Andersen namens „Des Kaisers neue Kleider“ erkennen immer mehr Menschen, dass der Kaiser
(sprich: Das US-Finanzsystem) ohne Kleider dasteht. Über die Citigroup schreibt Bloomberg, dass das Finanzunternehmen über „mysterious assets“ im Wert 1,1 Trillionen außerhalb der eigenen Bilanz verfüge. Diese würden einen Schatten auf die eigentliche Bilanz werfen.
US-Finanzminister Paulson hat sinngemäß erklärt, dass die US-Regierung „nicht dazu da sei, die Aktionäre von angeschlagenen Finanzdienstleistern zu retten“. Im Bankensektor greift die Angst, dass zwar die Einlagen der Verbraucher gerettet werden könnten, dafür aber die Aktionäre das Nachsehen haben werden. Eine zweite Angst der Anleger ist diejenige, dass für die Rettung des US-Hypotheken- und Bankensystems Unmengen von US-Dollar benötigt werden.
Untedessen schreibt die New York Post, dass es bei Lehman Brothers Pläne gebe, von der Börse weg zu gehen. Der CEO denke angeblich über eine „Privatisierung“ nach um das Unternehmen aus dem öffentlichen Fokus herauszunehmen.
Heute Nachmittag wird sich die Situation in den USA zuspitzen. Es bleibt abzuwarten, ob die Menschen bei vielen Banken aus Sicherheitsgründen ihre Gelder abziehen.
Lesen Sie die - zugegeben etwas schwierige Materie - bei http://www.mmnews.de
@ ad-hoc-news.de
| 15.07.08 16:27 Uhr
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