Aktien-Schwäche

Aktien-Schwäche

Aktien-Schwäche. Börsen depressiv

Die zurückliegende Woche war alles andere als erfreulich. Die Tatsache, dass die Aktienmärkte selbst zum Verfallstermin letzten Freitag extrem unter Druck standen, ist leider ein schlechtes Zeichen. Jetzt heisst es erst einmal den Sturzhelm anziehen. Es ist nicht auszuschliessen, dass wir die Tiefs noch nicht ausgelotet haben. Allerdings: ich bleibe dabe - die Märkte sind keineswegs teuer. Die Stimmung ist auf dem Tiefpunkt. Dies alles müsste eigentlich zu einer technischen Erholung führen. Was wir derzeit sehen, ist ein wahrer Ausverkauf. Besonders im Rohstoffbereich. Dies verwundert um so mehr, als die Preise für Energie und Metalle weiterhin nahe ihrer Rekordstände notieren. Ein klares Zeichen, dass die Anleger im Moment das Risiko scheuen und um jeden Preis aussteigen wollen. Derzeit ist nicht absehbar, wann sich dies ändert. Ich weile derzeit in Miami, Florida und ich kann Ihnen sagen, dass die Stimmung hier keineswegs aufmunternd ist. Wenn man hier durch die Vorstadt spaziert, dann sieht man vor lauter Verkaufschildern die Häuser nicht mehr. Es läuft derzeit auf einen totalen Zusammenbruch des US-Immobilienmarktes hinaus. Es sei denn, die Fed wirft das Geld mit dem Helikopter ab und senkt zusätzlich die Zinsen auf 2 Prozent. Dies wird aller Voraussicht nach auch so kommen. Der Markt wird zur Not in Liquidiät ertränkt! Den Notenbanken ist Inflation lieber als Rezession. Bei letzterem kann alles aus dem Ruder laufen und das will man auf jeden Fall verhindern. Obwohl die USA wirtschaftlich und gesundheitlich einenn kranken Eindruck machen (im Fernsehen läuft vermehrt Werbung zu Kopfschmerzpillen, Diabetismedikamenten und Antidepressiva - wie passend), glaube ich, dass die Menschen hier recht anpassungsfähig sind und auch schwache Zeiten gut wegstecken. Unterdessen müssen wir uns wohl daran gewöhnen, dass die USA als Zugpferd demnächst ausfallen. Wer einmal mit einem US-Flieger durch die Staaten geflogen ist, der weiss, wovon ich spreche. Noch nicht mal zu Zeiten der Sowjetunion habe ich in schlechteren Flugzeugen gesessen. In Europa würde man sowas nicht anbieten und in der Dritten Welt habe ich Schlimmeres auch noch nicht erlebt. Die US - Airlines, ein Symbol fur den Zustand der Wirtschaft: Heruntergekommen, ausgelaugt, schrottreif. Ein Wunder, dass die Dinger überhaupt fliegen. Fazit: Es bleibt spannend. Besuchen Sie mich bei www.mross.de und bestellen Sie meinen kostenlosen Newsletter.
@ ad-hoc-news.de | 20.01.08 00:59 Uhr