Taruga Minerals, Kobalt

Taruga Minerals: Fortschritte auf dem Weg zum Kobaltproduzenten

Wichtige Fortschritte meldet heute die Kobaltgesellschaft Taruga Minerals (WKN A1JR5G / ASX TAR) von ihrem Kamilombe-Projekt in der Demokratische Republik Kongo. Taruga will dort schnell zu einer ersten, kleinen Kobaltproduktion voranschreiten und konnte dafür heute wichtige metallurgische Testergebnisse präsentieren.

Dazu hatte man sechs metallurgische Proben mit einem Gewicht von jeweils ungefähr 12 Kilogramm entnommen, die zur Analyse in ein Labor in Perth geschickt wurden. Diese Proben stammten aus den vererzten stratigrafischen Einheiten RSC, RSF und DStrat. Taruga konzentriert sich bei diesen ersten Untersuchungen darauf eine einfache Aufbereitungstechnik zur Gewinnung von Kobaltkonzentraten nur aus der Einheit DStrat zu entwickeln. Denn in dieser Einheit kommt leicht zerbröckelndes sandiges Material vor, das folglich nicht zerkleinert werden muss. Ein wichtiger Kostenvorteil bei der Aufbereitung. Die Einheit DStrat ist in der Regel 2 bis 3 Meter mächtig, fällt flach ein und liegt über eine Streichlänge von ungefähr 500 Metern nahe der Oberfläche.

Bei der Analyse der Dstrat-Proben lagen die Kobaltgehalte zwischen 0,7% und 1,4% (das sind für Kobaltprojekte hohe bis sehr hohe Werte) sowie zwischen 0,08% und 0,15% Kupfer. Bei der Analyse zeigte sich, dass die besten Kobaltgehalte durch Aussonderung der Fraktion mit einer Korngröße von unter 850 Mikron erhalten wurden. Dies führte zu einer Anreicherung von 3,5% Co in30 % der ursprünglichen Masse und einer Ausbringungsrate von 70% Kobalt. Die reine Probe sprach ebenfalls gut auf die HLS (Heavy Liquid Separation, Schwimm-Sink-Scheiden) an und sollte sich auch gut für Gravitationstrennungstechniken eignen. Die zweite Probe enthielt das Kobalt überwiegend in den feinen Fraktionen, was möglicherweise die schlechte Ausbringung mittels HLS erklärt. Darüber hinaus wurden Testarbeiten mit einem Rütteltisch an einer Kombination aus beiden Proben durchgeführt und zeigten eine Kobaltausbringung von 59% und einen resultierenden Konzentratgehalt von 4,1% Co auf.

Damit deuten die Testarbeiten daraufhin, wie eine Aufbereitung des Erzes von Kamilombe (Dstrat) erfolgen könnte, damit Taruga die maximal wirtschaftlichen Erträge aus einem schnell aufgenommenen, oberflächennahen Tagebau erzielen könnte. Aus dem Unternehmen hieß es, man sei zuversichtlich, ein einfaches Arbeitsablaufdiagramm und eine wirtschaftliche Aufbereitungsanlage mit Hilfe weiterer, detaillierterer Testsan den Kernen der Explorationsbohrungen bestätigen zu können. Was dann der nächste, große Meilenstein wäre.

Taruga arbeitet zudem – zusammen mit seinen Partnern in der DRK – weiter daran, die neuen Lizenzabkommen für Kamilombe und das Mwilu-Projekt voranzutreiben. Da die Präsidentschaftswahl in der DRK erfreulicherweise relativ friedlich ablief und der neue Präsident am 24. Januar vereidigt wurde, ist das Taruga-Management zuversichtlich, dass die Vergabe der neuen Lizenzen innerhalb nur eines Monats erfolgen wird.

Die heutigen Neuigkeiten sind unserer Ansicht nach ein erster, kleiner aber wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer tatsächlichen, schnellen Produktionsaufnahme. Wir sind gespannt, was nun die weiteren Tests erbringen. Sollten diese ebenfalls positiv ausfallen, wäre für Taruga eine große Hürde auf dem Weg zum Kobaltproduzenten genommen. Auf die aktuellen Nachrichten des Unternehmens reagierte die Aktie Down Under jedenfalls schon einmal positiv und schloss rund 9% höher.

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@ ad-hoc-news.de | 29.01.19 12:14 Uhr