Nach Fusion: Agnico Eagle steigert Goldproduktion um 28%
Goldproduzent Agnico Eagle (TSX AEM / WKN 860325) hat im ersten Quartal 661.000 Unzen des gelben Metalls gefördert. Das ist ein Anstieg von 28% gegenüber den ersten drei Monaten 2021, als man 517.000 Unzen Gold produzierte. Der Gewinn aber wurde von den Kosten der Fusion mit Kirkland Lake Gold belastet.
Allerdings war auch der Anstieg der Produktion des Märzquartals vor allem auf die Einbeziehung der „neuen“ Minen Detour Lake, Macassa und Fosterville zurückzuführen. Der Meadowbank Complex sowie die Meliadine-Mine hingegen meldeten einen niedrigeren Goldausstoß – hauptsächlich auf Grund von geringeren Aktivitäten zu Beginn des Quartals auf Grund von Auswirkungen der COVID19-Pandemie.
Wie der Konzern weiter mitteilte, lagen die Produktionskosten im ersten Quartal bei 1.002 USD pro Unze nach 821 USD je Unze im gleichen Quartal des Vorjahres. Die Gesamt-Cashkosten lagen Agnico zufolge bei 811 USD je Unze nach 734 USD pro Unze im Vergleichszeitraum 2021. Dies lag laut dem Unternehmen vor allem an höheren Kosten auf der Mine pro Unze und einer niedrigeren Produktion verschiedener Betriebe, darunter der Meadowbank Complex sowie die Minen Meliadine, Kittila und Pinos Altos.
Agnico Eagle hielt an der Produktionsprognose für 2022 fest und geht somit weiter von einem Ausstoß zwischen 3,2 und 3,4 Mio. Unzen aus. Dabei sollen die Gesamt-Cashkosten pro Unze 725 bis 775 USD betragen, während man mit all-in sustaining costs (AISC) von 1.000 bis 1.050 USD je Unze rechnet.
Der Konzern teilte zudem mit, dass der Nettogewinn des ersten Quartals 109,8 Mio. Dollar oder 0,29 Dollar pro Aktie betrug. Im Vorjahreszeitraum hatte Agnico noch 145,2 Mio. Dollar oder 0,60 Dollar pro Aktie verdient. Laut dem Unternehmen ist dieser Rückgang insbesondere auf die Kosten der Fusion mit Kirkland Lake, die im Quartal realisiert wurden, sowie auf Abschreibungen zurückzuführen. Hinzu kamen höhere Explorations- und Entwicklungskosten und höhere Wertminderungen aufgrund der Einbeziehung der Minen Detour, Macassa und Fosterville sowie gestiegene allgemeine und Verwaltungskosten.
Das erste Quartal dieses Jahres lieferte aus dem operativen Betrieb 507,4 Mio. Dollar (366 Mio. Dollar Cashflow vor Veränderungen in den nichtbaren Komponenten des Betriebskapitals. In den ersten drei Monaten 2021 waren es 366,6 Mio. Dollar bzw. 425,5 Mio. Dollar vor Veränderungen in den nichtbaren Komponenten des Betriebskapitals.
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