Monument Mining: Verlust sinkt, Potenzial steigt
Monument Mining (WKN A0MSJR / TSX-V MMY) legt die Zahlen für das am 30. Juni beendete Geschäftsjahr vor. Demnach steigen die Einnahmen von 15,72 Millionen Dollar auf 19,25 Millionen Dollar an. Man hat in diesem Zeitraum 14.750 Unzen Gold zu einem Durchschnittspreis von 1.305 Dollar/Unze verkauft. Ein Jahr zuvor waren es 12.700 Unzen zu je 1.238 Dollar.
Bei der Goldförderung sieht es noch besser aus. Die Gesellschaft hat 22.854 Unzen aus dem Boden geholt, ein Jahr zuvor waren es 12.845 Unzen. Der durchschnittliche Goldgehalt legt von 0,8 Gramm/Tonne auf 1,03 Gramm/Tonne zu. Gleichzeitig können die Kosten verringert werden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr liegen die Cash Costs je Unze bei 753 Dollar – ein Jahr zuvor stand dieser Wert bei 936 Dollar.
Günstiger wird vor allem die Aufbereitung. Hier geht es je Unze von 667 Dollar auf 508 Dollar nach unten. Unterm Strich verringert sich der Verlust von Monument Mining von 7,2 Millionen Dollar auf 4,75 Millionen Dollar. Der Cashflow verbessert sich unterdessen von 0,16 Millionen Dollar auf 1,43 Millionen Dollar. Auf dem Konto von Monument Mining liegen zum Stichtag 15 Millionen Dollar, ein Jahr zuvor waren es 13,7 Millionen Dollar.
Neben den Zahlen publiziert Monument Mining auch Neuigkeiten zum Bohrprogramm auf dem australischen Burnakura-Projekt. Dort hat die Gesellschaft 90 Explorationsbohrungen niedergebracht, die eine Gesamttiefe von 2.823 Meter umfassen. Man hat also nur oberflächliche Bohrungen durchgeführt, die kaum über 30 Meter in die Tiefe gehen.
Der Fokus der Bohrarbeiten liegt auf den fünf Gebieten Three Stooges, Alliance West, FCL3, Lewis und Old Workings. Eine hochgradige Vererzung wird bei auf die Bohrungen folgenden Analysen auf Three Stooges, Alliance West und Lewis festgestellt. Somit können die Goldressourcen auf dem Areal möglicherweise erhöht werden. Zudem gibt es aufgrund der jüngsten Bohrungen neue Ziele für Erweiterungs- und Ressourcendefinitionsbohrungen. Die Arbeiten vor Ort sind somit noch längst nicht zu Ende.
Vor allem die Ergebnisse auf Lewis haben es den Verantwortlichen angetan. Hier findet man bei der Bohrung 18RCLE28 auf einer Länge von 3 Metern 8,8 Gramm Gold/Tonne. Loch 14 schafft zwischen 8 und 17 Metern 3,6 Gramm Gold /Tonne. Bei Loch 30 sind es zwischen 6 und 17 Metern – dies ist ein Abschnitt von 11 Metern – 2,8 Gramm Gold je Tonne Gestein. Die Verantwortlichen wollen die Daten mit weiteren Bohrungen stützen.
Die Ergebnisse der Bohrungen auf Three Stooges werden als akzeptabel gewertet. Hier liegt die Mineralisierung im Schnitt bei 1,5 Gramm Gold/Tonne. In der Tiefe könnte die Vererzung weiter zunehmen. Das können die aktuellen Bohrungen aufgrund ihres Zuschnitts aber nicht verifizieren.
Deutlich interessanter sind die Bohrungen auf Alliance West verlaufen. Hier könnte es einen dritten vererzten Horizont geben. Ob dies der Fall ist, kann mit dem aktuellen Datenmaterial aber noch nicht gesagt werden. Hierzu müssen Bohrungen in größeren Tiefen erfolgen. Für Monument Mining bedeutet dies viel Arbeit in der Zukunft.
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