M2 Cobalt – Das Silverside-Projekt wird vergrößert
Auf GOLDINVEST.de hatten wir die Aktie der kanadischen Kobaltgesellschaft M2 Cobalt (WKN A2H8WQ / TSX-V MC) schon nvorgestellt, als das Unternehmen noch Accend Capital hieß und nur zu ahnen war, wie der Weg in die Zukunft genau aussehen sollte. Mittlerweile ist deutlich klarer, wohin die Reise gehen soll, auch wenn die Aktie immer noch – auch am Heimatmarkt in Toronto – größtenteils unter dem Radar der Anleger liegen dürfte.
Erstes Aufsehen erregte das Unternehmen aber doch, als man den Abschluss der Übernahme von zwei Kobaltliegenschaften – Bujagali und Kilembe – mit einer Gesamtfläche von rund 1.564 Quadratkilometern in Uganda meldete. M2 hat dort bereits umfassende Explorationsaktivitäten angestoßen, die auf historischen Arbeiten aufbauen und zum Ziel haben, große Lagerstätten von Kobalt und zugehörigen Metallen nachzuweisen.
Auch wenn der Fokus derzeit klar auf Uganda liegt, will M2 doch ihr kanadisches Kobaltprojekt Silverside nicht vernachlässigen, das in der Nähe Stadt Cobalt (sic!) liegt. Es liegen bereits historische Informationen zu der Silverside-Liegenschaft vor, aus der Zeit (1985) als auf dem Gelände nach Silber gebohrt wurde. Damals stieß man auf Silbervererzung in Adern, die jener des Cobalt-Camps in Ontario ähnelt. Jüngste Untersuchungen, darunter Magnetikuntersuchungen aus der Luft sowie geochemische Beprobungen, identifizierten dem Unternehmen zufolge bestimmte Anomalien und Stukturen (inklusive von in Adern enthaltenem Kobalt) und bestätigten einen Teil der historischen Arbeiten, die auf Silverside durchgeführt worden waren.
Auf Grund dessen, hat sich M2 entschieden, eine Option über den Erwerb von ca. 2.400 weiteren Hektar Land, die direkt an Silverside angrenzen, zu erwerben. Womit nach Ansicht von CEO Simon Clarke das Potenzial der Liegenschaft weiter steigt.
M2 plant jetzt ein erstes, neues Explorationsprogramm, das weitere Erkundungs- und Kartierungsarbeiten vorsieht, wozu aber auch Schürfgräben und erste Bohrungen zur weiteren Bestätigung und Abgrenzung von Zonen mit Kobaltvererzung auf der Liegenschaft gehören. Abhängig von den Resultaten dieser ersten Phase wird als zweite Phase ein ausgedehntes Bohrprogramm in Betracht gezogen.
Die Strategie des Unternehmens wird damit noch einmal klarer: Ziel ist es, Kobaltvorkommen in Regionen der Welt nachzuweisen, in denen keine Kinderarbeit herrscht und die Kobaltproduktion „konfliktfrei“ erfolgen kann. Denn damit wäre das dort potenziell zu fördernde Produkt für die großen Endverbraucher – Handyhersteller wie Apple oder Samsung oder Produzenten von Elektromobilen wie Tesla oder in Zukunft auch VW und Ford – wesentlich interessanter als Material aus der Demokratischen Republik, das unter ethischen und moralischen Gesichtspunkten – und natürlich damit auch aus Marketing-Sicht – den Verbrauchern nur schwer zu vermitteln ist.
Kobalt ist aber, selbst wenn man die Produktion der DRK mit einbezieht, ein knappes Gut, was sich neben der rasanten Preissteigerung der vergangenen Monate auch daran zeigt, dass der Weltkonzern VW vor Kurzem daran scheiterte, langfristige Kobaltlieferverträge abzuschließen.
Insofern haben auch viele Kobaltexplorer im vergangenen und auch in diesem Jahr beachtliche Kursentwicklungen genommen. Wir glauben, dass auch bei M2 Cobalt die Chance auf solche, deutliche Kurssteigerungen besteht, wenn die Geschichte erst einmal einer breiteren Anlegerschaft bekannt ist und die Projekte – vor allem das in Uganda – weiter vorangetrieben werden. Wie man die Aufmerksamkeit der Märkte in einem „heißen“ Sektor erlangt, haben Teile des Teams von M2 bereits mit Millennial Lithium gezeigt. Die Aktien dieses Unternehmens kosten heute bereits 4,15 CAD!
Wir werden für unsere Leser auf jeden Fall an dieser spannenden – aber auch hochriskanten – Kobalt-Story dranbleiben und berichten, wie es weitergeht. Anleger, die auf den Kobaltboom setzen wollen und die sich des großen Risikos bewusst sind, könnten den jüngsten Rücksetzer nutzen, um erste Positionen aufzubauen, solange die Aktie noch vergleichsweise unbekannt ist.
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