Kibaran Resources: Wichtiger Fortschritt Richtung Projektfinanzierung
Die gute Nachricht lautet: die deutsche Kfw-IPEX Bank und der tansanische Staat stellen sich hinter das Epanko-Graphitprojekt von Kibaran Resources Ltd. (ASX: KNL; FRA: FMK). Durch die Garantieerklärung des tansanischen Staates ist die KfW nun ihrerseits in der Lage, einen Antrag auf einen ungebundenen Finanzkredit (UFK-Darlehen) bei der deutschen Bundesregierung zu stellen. Es wird allerdings erwartet, dass die Erteilung einer UFK-Garantie einige Monate dauern wird.
Garantien für ungebundene Finanzkredite (UFK-Garantien) sind integraler Bestandteil der Rohstoffstrategie der deutschen Bundesregierung. Sie sichern Kreditgeber von Rohstoffvorhaben im Ausland gegen wirtschaftliche und politische Kreditausfallrisiken ab. Grundsätzlich muss das finanzierte Vorhaben als rohstoffwirtschaftlich förderungswürdig beurteilt werden und im besonderen staatlichen und gesamtwirtschaftlichen Interesse Deutschlands liegen. Darüber hinaus ist der Abschluss eines langfristigen Rohstoffliefervertrags mit einem deutschen Abnehmer Voraussetzung für die Garantieübernahme.
Graphit nicht selten – aber ein kritischer Rohstoff
Graphit ist nicht selten und gilt dennoch als kritischer Rohstoff. Das ist kein Widerspruch: Einerseits ist absehbar, dass die Industrie für die Revolution der Elektromobilität künftig wesentlich mehr Batteriegraphit benötigen wird, andererseits gibt es noch keine Antwort darauf, woher das benötigte Graphit künftig kommen soll. Als der größte Engpass bei der Entwicklung von neuen Graphitprojekten erweist sich deren Finanzierung. Die Börse deckt in der Regel nur die Exploration ab, aber das Geld für die Projektentwicklung müsste von den Banken kommen. Diese bräuchten aber Sicherheiten, die ihnen die künftigen Graphitproduzenten nicht liefern können. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz und genau hier greift die UFK-Garantie.
Kibaran Resources Limited (ASX: KNL; FRA: FMK) ist geradezu das Paradebeispiel dafür, wie lange sich die Finanzierung für ein Graphitprojekt hinstrecken kann. Seit mehr als 2 Jahren bemüht sich das Unternehmen um ein Darlehen der KfW-IPEX Bank. Allein die zusätzliche Due Diligence zur Erfüllung von Weltbankstandards (Equator principles; https://equator-principles.com/about/) hat das Unternehmen zig Millionen Dollar gekostet. Die KfW hat immer wieder ihre Bereitschaft signalisiert, das Projekt zu unterstützen, aber dann schien eine Zeit lang in Tansania die Rechtssicherheit nicht mehr gewährleistet zu sein. Inzwischen steht fest, dass man sich mit dem tansanischen Staat auf eine 16prozentige verwässerungsgeschützte Projektbeteiligung geeinigt hat. Weitere Details betreffen die Verwendung tansanischer und internationaler Banken und Bankkonten, Logistik- und Lagerprotokolle sowie Compliance-Berichterstattung.
Das Epanko-Graphit Projekt könnte 1 Milliarde USD zur tansanischen Wirtschaft beisteuern
Das Epanko-Graphit-Projekt wird ein Katalysator für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Region Mahenge sein. Umfangreiche Planungen wurden durchgeführt, um sicherzustellen, dass das Projekt den höchsten Prinzipien der sozialen Verantwortung der Unternehmen entspricht und den Leistungsstandards der International Finance Corporation sowie den Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsrichtlinien der Weltbankgruppe entspricht. Es wird prognostiziert, dass das Projekt jahrzehntelang in Betrieb sein wird und generationenübergreifende Vorteile bietet. In den ersten zwanzig Jahren soll das Epanko-Projekt durch Beschaffung, Beschäftigung, Lizenzgebühren, Steuern und Dividenden direkt über eine Milliarde Dollar zur tansanischen Wirtschaft beitragen.
Zusätzliche Informationen zum Epanko-Projekt und zu Kibaran Resources finden sich im Unternehmensprofil auf www.goldinvest.de
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