Goliath Resources: Das nächste Bohrloch könnte ein Company-Maker sein
Der Reiz von Explorationsunternehmen liegt für Investoren darin, dass die Möglichkeit besteht, nur ein Bohrloch von einer riesigen Entdeckung entfernt zu sein: „From Dimes to Dollars“, heißt es dann so schön im Amerikanischen.
Ein Dime ist bekanntlich das Zehn-Cent-Stück des Dollars. Jüngste Beispiele solcher Tenbagger lieferten der Nickelexplorer Garibaldi Resources (TSXV: GGI) oder auch (für eine gewisse Zeit) GT Gold Corp. (TSXV: GTT). Beide Unternehmen überraschten den Markt mit herausragenden Bohrergebnissen von neuen Zielen. Beiden Erfolgsstories gemeinsam ist die (vermutete) Projektgröße, die sie für führenden Rohstoffunternehmen attraktiv macht.
Wenn man so etwas nur vorher wüsste, werden jetzt manche denken. Gewissheit hat man freilich immer erst nach der Bohrung und planen lässt sich ein Tenbagger erst recht nicht, aber wir wollen heute auf ein Unternehmen aufmerksam machen, das – im Erfolgsfall – durchaus in dieses Muster passen könnte: Goliath Resources Ltd. (TSXV: GOT; FRA: WKN: A2JSSR).
Goliath Resources Ltd. – der Name steht für den Anspruch auf Großes
Goliath wird in diesem Sommer erstmals eine Reihe von hochkarätigen Zielen nahe dem so genannten „Golden Triangle“ von British Columbia testen. Es handelt sich ausschließlich um Projekte, auf denen noch nie zuvor gebohrt worden ist, obwohl die Nachbarschaft sehr beeindruckend ist. Das „goldene Dreieck“ hat seinen Ruf unter anderem Megaprojekten wie Galore Creek (8 Mio. Unzen Gold und >100 Mio. Pfund Kupfer) oder Eskay Creek (3,2 Mio. Unzen Gold und >150 Mio. Unzen Silber) zu verdanken. Es ist diese Art von massiven Zielen, auf die es Goliath (der Name ist Programm) abgesehen hat.
Sowohl bei „Lucky Strike“ wie auch bei „Copperhead“ handelt sich um große Pophyrsysteme von denen bisher nur der jeweilige geophysikalische Fußabdruck bekannt ist. Beide Projekte liegen nur jeweils drei Kilometer von der nächsten Straße entfernt und sind damit für kanadische Verhältnisse sehr gut erschließbar. Auch das würde im Falle einer Entdeckung ins Gewicht fallen. Allein die so genannte „Bulls-Eye-Zone“ auf Lucky Strike hat einen Durchmesser von 2,4 mal 3,4 Kilometern. Gesteins- und Schlitzproben von der Oberfläche erbrachten Goldwerte von bis zu 24 g/t sowie Kupferwerte von mehr als 2 Prozent.
Wo so viel Rauch ist, muss auch ein Feuer sein, lautet die einfache Hypothese, zumal das Bulls-Eye im Quellgebiet von ergiebigen Flussgoldlagerstätten liegt.
Ähnlich vielversprechend sieht das Copperhead Projekt aus, das nur 35 Kilometer von der Stadt Smithers entfernt liegt. Dort wurde ein 2 Kilometer langer, 350 Meter breiter Trend mit hohen Erzgehalten entdeckt. Einige der besten Proben ergaben Kupfergehalte von bis zu 8 Prozent in Verbindung mit Silber und Gold. Das Projekt schreit geradezu danach, längs und zur Tiefe hin getestet zu werden. Ein Trend dieser Länge in dieser „verkehrsgünstigen Lage“ mit hohen polymetallischen Erzgehalten, würde zweifellos das Interesse der Großen wecken.
Goliath Resources notiert aktuell bei rund 0,10 CAD und hat vor Kurzem bei 0,11 CAD eine überzeichnete Finanzierung mit einem Volumen von 1,42 Mio. CAD abgeschlossen. Das Unternehmen hat insgesamt 73 Mio. Aktien ausgegeben, von denen allerdings im Moment nur 28,4 Mio. Aktien frei handelbar sind. Im Falle einer Entdeckung könnte der Hebel pro Aktie daher beträchtlich sein.
Bill Chornobay COO von Goldstrike Resources zieht die Fäden
Wie immer ist es wichtig zu wissen, wer die Leute hinter Goliath sind. CEO Roger Rosmus kommt aus der Finanzbranche bzw. dem M&A Geschäft. Er ist Mitbegründer und Präsident der unabhängigen Investmentbank, Aberdeen Gould Capital Markets Ltd., einem in Toronto ansässigen, steuerbefreiten Börsenhändler. Roger verfügt über mehr als 25 Jahre Investment-Banking-Erfahrung und war federführend bei vielen Fusionen, Übernahmen und Unternehmensfinanzierungen. Er war auch Gründer von Aberdeen Gould Inc., wo er erfolgreich über 30 M & A-Transaktionen abschloss sowie mehrere Unternehmen in einer Vielzahl von Branchen besaß und betrieb. Herr Rosmus besitzt einen MBA-Abschluss von der Richard Ivey School of Business an der University of Western Ontario.
Eine weitere Schlüsselfigur bei Goliath ist zweifellos Bill Chornobay COO von Goldstrike Resources & Manager des so genannten J2 Syndicate. Er fungiert offiziell nur als Berater von Goliath, steckt aber im Wesentlichen hinter der Projektakquise. Bills Erfolgsbilanz in 30 Jahren ist beeindruckend. Sein CV ist Stoff für eine längere Lektüre: http://j2syndicate.com/wp-content/uploads/2018/02/Bill-Project-Generator-Feb-5th-2018.pdf. Zuletzt zeichnete Bill verantwortlich für eine Explorationsallianz zwischen Goldstrike (TSXV: GSR) und Newmont (NYSE:NEM), bei der Newmont bis zu 53 Mio. CAD für einen 51prozentigen Anteil an dem Projekt im Yukon erwerben kann. Last but not least hat Bill selbst mehr als 150 Mio. CAD an Eigenkapital für verschiedene Unternehmen eingeworben, u.a. auch von Sprott Asset Management. Auch solche lang etablierten Beziehungen könnten in Zukunft nützlich sein.
In Kürze wird Goliath die Bohrtrupps mobilisieren. Spätestens wenn sich die Bohrer drehen, dürfte richtig Leben in die Aktie kommen – aber schon der aktuelle Blick auf die Handelsvolumen zeigt eine deutliche Steigerung der Aktivität. So oder dürfte es ein heißer Sommer für Goliath-Aktionäre werden. Man kann dem Unternehmen nur wünschen, dass es durch eine entsprechende große Entdeckung seinem Namen Ehre macht.
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