FYIResources, HPA

FYI Resources: Analysten sehen weiterhin erhebliches Potenzial

FYI Resources hat nach Ansicht von MST Access mehr als 360% Kurspotenzial.

Die Analysten von MST Access haben ihre Einschätzung zur australischen HPA-Gesellschaft FYI Resources (ASX FYI / WKN A0RDPF) aktualisiert. Sie gehen dabei vor allem auf die Fortschritte des Unternehmens bei der Entwicklung der Kleinproduktions- / Demonstrationsanlage (SSP) für hochreines Aluminiumoxid in Western Australia ein. MST sieht das Kursziel für FYI weiterhin bei 0,43 AUD je Aktie. Das bedeutet vom aktuellen Kurs von 0,093 AUD aus ein Potenzial von rund 362%.

Laut den Experten kommt die Entwicklungsphase der geplanten Anlage im Industriegebiet von Kwinana nun in Schwung. FYI liege im Zeitplan, sodass mit einer Fertigstellung der Studie zu diesem Projekt Anfang des Kalenderjahres 2024 zu rechnen sei.

Die laufenden Arbeiten zielten darauf ab, kritische technische Lösungen für das SSP-Flussschema mit einer Kapazität von 1.000 Tonnen pro Jahr zu skizzieren, nachdem die Anfang des Jahres abgeschlossenen Langzeitprodukttests in der Pilotanlage von FYI eine verbesserte Betriebseffizienz aufzeigten, hieß es. Die Studie, so MST, sei ein wichtiger Meilenstein und ein risikomindernder Katalysator im Entwicklungsplan des Projekts.

Die Analysten gehen auch darauf ein, dass die Regierung des Bundesstaates Western Australia FYI Resources erst vor Kurzem 3 Mio. AUD an Subventionen für die Entwicklung der SSP gewährt haben. (Wir berichteten https://goldinvest.de/fyi-resources-erhaelt-bis-zu3-mio-aud-an-subventionen-von-western-australia/) Dies, so MST weiter, demonstriere das Potenzial und die Bedeutung des Projekts für Western Australia. Mit Hilfe dieser Subventionen soll die Entwicklung von Projekten beschleunigt werden, deren Innovativität zu weiteren Investitionen und damit auch neuen Arbeitsplätzen in neuen Märkten führen könnte.

Machbarkeitsstudie zum Seltene Erden-Projekt für das 2. Quartal 2024 geplant

MST Access nimmt darüber hinaus Stellung zu FYIs Joint Venture mit Arafura, bei dem es um die Entwicklung der Minhub-Anlage zur Verarbeitung von Mineralsanden in Darwin geht. Zu dem Projekt gehören auch nachgelagerte Optionen zu Trennung von so genannten schweren Seltenen Erden (HREO). Hier hätten die Partner gute Fortschritte gemacht, so die Analysten, und die Machbarkeitsstudie sollte demzufolge im zweiten Quartal 2024 fertig werden. Das Minhub-Projekt ergänze die Strategie von FYI zur Erschließung von Produktionsstätten für kritische Mineralien, die für High-Tech-Anwendungen geeignet sind, hieß es weiter.

Globale Bedeutung

Die Analysten betonen zudem die Bedeutung der Tatsache, dass FYIs HPA-Projekt zu 100% dem Unternehmen gehört. Denn das erlaube eine hohe Flexibilität bei dessen Entwicklung, dem Abschluss von Partnerschaften und der Finanzierung. Zudem liege das Projekt in Western Australia und damit in einer Bergbau- und Verarbeitungsregion von Weltklasse.

Nach Ansicht von MST wird die schlussendliche Anlage mit ihrer geplanten Kapazität von 10.000 pro Jahr globale Bedeutung und ein breites Spektrum potenzieller Kunden erlangen. FYI verfolge eine mehrphasige Entwicklung hin zur Produktion und die Demonstrationsanlage mit 1.000 Tonnen Kapazität pro Jahr sei dazu gedacht, die Risiken der Kommerzialisierungsphase weiter zu reduzieren, die Wertsteigerung zu demonstrieren, wichtige Projektdaten zu liefern. Vor allem aber solle auch HPA-Material im kommerziellen Umfang zu geliefert werden, das genutzt werden kann, um es an die Lieferkettenanforderungen potenzieller Kunden anzupassen.

Wichtiger Rohstoff der Dekarbonisierung

HPA ist nach Ansicht von MST von entscheidender Bedeutung für Batterien. Die Trends der Dekarbonisierung und Elektrifizierung würden infolgedessen eine hohe Nachfrage und eine starke Preisbasis stützen. Darüber hinaus ziele FYI auch auf die Herstellung so genannten 5N-HPAs ab (99,999% Reinheit). Das, so die Experten weiter, stelle das qualitativ hochwertigste HPA dar, dass dem Markt zur Verfügung stehen werde.

MST weist zudem darauf hin, dass das FYI-Management über große Erfahrung mit der Entwicklung großer Projekte verfüge. Das Team habe nämlich leitende Positionen bei Konzernen wie Rio Tinto, Tianqi, Shell und Newmont innegehabt.

Die Bewertung

Die Analysten kommen so in ihrer Bewertung (sum-of-the-parts valuation) auf einen Wert von 0,43 AUD pro Aktie, der insbesondere auf der Nettobarwerteinschätzung zum HPA-Projekt beruhe. Sollte es FYI gelingen, das Projekt erfolgreich zu finanzieren und dann zu entwickeln, sehe man erhebliches Aufwärtspotenzial für die Aktie, so MST Access. In der Finanzierung des Projekts sehen die Experten das größte Risiko für die Bewertung von FYI. Das Unternehmen plane hierzu eine Kombination aus Verbindlichkeiten, strategischen Investments und Fremdkapital. Bei MST geht man davon aus, dass FYI im Fiskaljahr 2024 eine neue Finanzierung benötigen werden, die voraussichtlich über eine Kapitalerhöhung erfolgen dürfe. Andere Risiken seien die zeitgerechte Umsetzung und die Errichtung der Projekte.

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@ ad-hoc-news.de | 15.11.23 10:41 Uhr