Fura Gems – Übernahme kolumbianischer Smaragdmine rückt näher
Die kanadische Edelsteingesellschaft Fura Gems (WKN A2DP3J / TSX-V FUR) arbeitet daran, in Dubai ein Geschäftszentrum aufzubauen, in dem die Rubine und Smaragde, die man auf den Projekten des Unternehmens in Mosambik und Kolumbien abbauen will, klassifiziert und verkauft werden sollen. Sitz dieses Zentrums soll der Almas Tower sein, einer der sichersten Standorte der Welt, so Fura-CEO Dev Shetty gegenüber miningweekly.com.
Denn Dubai biete Fura Gems einfachen Zugang zu potenziellen Kunden sowohl in Asien als auch Europa und auf dem amerikanischen Kontinent, so Shetty weiter. Darüber hinaus biete diese Location Zugriff auf ausgebildete Arbeiter und eine hervorragende Infrastruktur, was es dem Unternehmen erleichtern werde, ein Plattform zu schaffen, von der aus die Steine klassifiziert und verkauft werden könnten. Fura plant zudem, eine erste Bearbeitungsanlage für unbehandelte Rubine in Dubai zu eröffnen, was helfen soll, die Qualität der roten Edelsteine zu verbessern.
Das erst im Januar 2017 gegründete Unternehmen erwartet, in Kürze den Deal zur Übernahme der Smaragdmine Coscuez in Kolumbien abschließen zu können. Coscuez war mehr als 400 Jahre lang die Quelle einiger der hochwertigsten Smaragde weltweit. Fura war im Oktober 2017 eine Vereinbarung mit Emporium HS über den Kauf von 76% der ausgegebenen und ausstehenden Aktien von Esmeracol eingegangen, welche die Coscuez-Mine besitzt.
Fura plant zudem, in Mosambik die Rubinproduktion aufzunehmen, wo man eine Beteiligung von 80% an vier Lizenzgebieten erworben und zudem Anträge auf die Gewährung weiterer Rubinlizenzen eingereicht hat. Wie CEO Shetty erklärte, werde man, sobald die Geschäfte mit Smaragden und Rubinen angelaufen seien, auch damit beginnen, in den Diamantsektor zu expandieren.
Wie der Fura-Chef weiter erklärte, seien die Märkte für Rubine und Smaragde zwar vergleichsweise undurchsichtig, aber dennoch bestehe eine stetige Nachfrage nach beiden Arten von Edelsteinen. Und die Preise würden auf Grund der wachsenden Nachfrage aus den USA und China steigen. Laut Shetty, hat der Markt für ungeschliffene Edelsteine ein Volumen von rund 23 Mrd. Dollar.
Der führende Player am Markt für farbige Edelsteine ist laut dem Fura-CEO Gemfields (mittlerweile durch eine Übernahme von der Börse verschwunden), der Minen in Sambia und Mosambik besitze und betreibe. Doch im Gegensatz zum Diamantmarkt sei der Sektor sehr wenig organisiert und stark fragmentiert. Das biete genau die Chancen, die Fura nutzen wolle, so Shetty.
Herr Shetty wies darauf hin, dass Mosambik als etablierter Produzent qualitativ hochwertiger Rubine gelte und den Ruf habe, qualitativ hochrangige Ware zu liefern. Der Markt für Rubine steuert auf ein Angebotsdefizit zu, da die Vorkommen des größten Produzenten der Welt Myanmar zur Neige gehen. Zudem gebe es eine Angebotsverknappung bei den gesuchten Smaragden aus Kolumbien, da wichtige Branchenteilnehmer schon lange zu wenig investieren würden.
Furas Strategie sei es, so Shetty, nur in bekannte Geologien und Edelsteinvorkommen zu investieren, um so die Risiken einer Investition in einen Frühphasenexplorer abzumildern.
Das Fura-Team verfügt dabei über umfangreiche Erfahrung, da z.B. Herr Shetty selbst früher als COO von Gemfields tätig war. Das Unternehmen hat große Pläne für die Entwicklung von Coscuez, sobald der Deal abgeschlossen ist, was bis zum 20. Januar erwartet wird.
Sobald dies nämlich geschehen ist, will das Unternehmen zwei bis drei Monate damit verbringen, die Sicherheit- und Gesundheitsgegebenheiten der Untertagemine zu verbessern und sich zudem Zeit nehmen, die vorhandenen Tunnel auf rund das Dreifache der aktuellen Größe zu erweitern, um so modernes Equipment in die Mine bringen und damit die bestehenden Ressourcenmodelle bestätigen zu können.
Ziel ist es, Coscuez bis zum Mai zur kommerziellen Produktion zu bringen. Langfristig soll die Minen nach und nach modernisiert werden, um so eine stetige und sichere Produktion zu erlauben, während man eine Marketingplattform errichtet, um die kolumbianischen Smaragde weltweit zu vermarkten.
In Mosambik führt Fura ein 3.000 Meter Bohrprogramm durch, wobei man sich zunächst auf mineralisierte Schotter konzentriert und zudem das Potenzial der primären Erzkörper testen will.
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