Eskalation im Ukraine-Konflikt treibt Gold in neue Höhen
Die Lage in Osteuropa wird immer brisanter. Nachdem Russlands Präsident Wladimir Putin gestern die Separatistengebiete in der Ostukraine anerkannte, sind offenbar bereits erste russische Truppen unterwegs in den Donbass.
Ziel ist scheinbar dessen Anschluss an die Russische Föderation, auch wenn Putin dies nicht erklärte. Der Westen reagiert entrüstet und verhängt bereits erste Sanktionen. So unterzeichnete US-Präsident Joe Biden eine Erklärung, die jeglichen Handel aus den USA mit den Separatistengebieten verbietet.
Die steigenden geopolitischen Spannungen und die Möglichkeit einer tatsächlichen, kriegerischen Auseinandersetzung machen einmal mehr Gold zum gefragten Sicheren Hafen. Auch Hedge-Fonds hatten sich schon vor den jüngsten Entwicklungen entsprechend positioniert, wie Daten der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) zeigen.
Wie die Société Générale erläutert, zeigte der letzte CFTC-Bericht, dass Hedge-Fonds in der vergangenen Woche Gold im Wert von 7,1 Mrd. Dollar erwarben. Das ist, hieß es, der viertgrößte Mittelzufluss auf Wochenbasis, seit die CFTC ihren neuen Bericht 2006 begann.
Der disaggregierte Commitments of Traders-Bericht der CFTC für die Woche zum 15. Februar zeigte demzufolge, dass die Geldmanager ihre spekulativen Brutto-Long-Positionen in Comex-Gold-Futures um 34.296 Kontrakte auf 151.530 erhöhten. Gleichzeitig sanken die Short-Positionen um 3.943 Kontrakte auf 43.824.
Damit stehen die Netto-Long-Positionen im Gold jetzt bei 107.706 Kontrakten. Es ist das erste Mal seit Mitte November, dass der Wert die Marke von 100.000 überschreitet. Wie es weiter hieß, stiegen die Goldpositionen in den vergangenen zwei Wochen damit um 55%.
Wie sich der Goldpreis weiterentwickelt, dürfte in der nächsten Zeit vor allem von den Ereignissen um die Ukraine abhängen. Wir werden weiter berichten.
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