Desert Lion, Lithium

Desert Lion Energy: Unmittelbar vor Aufstieg zum Lithiumproduzenten

Wenn in den vergangenen Monaten und Jahren mit Rohstoffaktien spektakuläre Gewinne zu erzielen waren, dann sicherlich im Lithiumsektor. Die Redaktion von GOLDINVEST.de präsentierte ihren Lesern beispielsweise bereits im Februar 2017 den Highflyer AVZ Minerals – damals noch bei 0,032 AUD. Heute notiert die AVZ-Aktie bei 0,235 AUD! Und die Aktie von European Lithium erwähnten wir das erste Mal bei 0,044 Euro – heute steht das Papier bei 0,135 EUR!

Auch wenn die ganze große Euphorie derzeit verflogen sein mag, so gibt es doch immer noch Lithiumgesellschaften, die das Potenzial auf eine herausragende Performance haben. Und zu diesem ausgewählten Kreis gehört unserer Ansicht nach die kanadische Desert Lion Energy (TSX-V DLI / WKN A2JE3D), die wir heute vorstellen möchten. Gleich vorweg: Im Gegensatz zu den oben erwähnten AVZ Minerals und European Lithium handelt es sich bei Desert Lion nicht mehr um einen reinen Explorer. Das Unternehmen steht nämlich kurz davor, das erste Lithiumprodukt auszuliefern!

Zur Erinnerung: Lithium spielt eine entscheidende Rolle bei der Herstellung von Batterien wie sie in fast allen elektronischen Geräten aber vor allem auch in Elektrofahrzeugen zum Einsatz kommen. Und die großen Automobilhersteller der Welt unternehmen gewaltige Anstrengungen, um in diesem Boom-Markt, den Vorsprung von Elon Musks Tesla aufzuholen.

Aktuell allerdings machen vor allem asiatische Hersteller von Batterien und Batterieprodukten mit ihrem Bestreben auf sich aufmerksam, sich sichere Lithiumquellen zu sichern. Und davon profitiert auch Desert Lion, wie wir im Folgenden aufzeigen werden.

Das Timing, um sich näher mit diesem speziellen Lithiumunternehmen zu beschäftigen, ist auf jeden Fall derzeit gleich aus mehreren Gründen günstig. Zum einen, weil die Branche derzeit konsolidiert. Das ist allerdings im Lithiumsektor nichts Neues und schon mehrmals später umso rasanter wieder aufgeholt.

Darüber hinaus ist Desert Lion erst seit Ende Februar überhaupt handelbar. Der größte Teil der Anleger dürfte das Unternehmen deshalb noch gar nicht kennen. Und ein Informationsvorsprung kann an der Börse niemals schaden.

Zusätzlich führte Desert Lion die letzte Finanzierung Ende vergangenen Jahres bei 1,82 CAD durch. Aktuell aber kostet die Aktie nur 1,26 CAD – und ist damit deutlich günstiger zu haben.

Das Projekt

Zugangsstraße zu den Minen Rubicon und Helikon; Foto: Desert Lion Energy
Foto: Desert Lion Energy

Und natürlich verfügt Desert Lion Energy über ein sehr interessantes Projekt! Das Unternehmen hält einen Anteil von 80% am Desert Lion-Lithiumprojekt in Namibia, das eine Fläche von 1.054 Quadratkilometer hat und drei ehemals produzierende Lithium Minen sowie gleich mehrere bekannte, oberflächennahe Pegmatite aufweist. Während viele andere Hartgesteinprojekte Lithium in Spodumen aufweisen, handelt es sich bei dem vorherrschenden Wirtsgestein auf Desert Lion allerdings um so genanntes Lepidolith, aus dem aber immerhin 10% der Lithiumproduktion weltweit stammen.

Desert Lion hat schon eigene Untersuchungen – u.a. Bohrungen mit einer Gesamtlänge von 19.000 Metern eingeschlossen und Probeentnahmen – durchgeführt und verfügt zusätzlich über umfassende historische Daten aus der Vergangenheit, als auf dem Projekt bereits Lithium produziert wurde. So lag z.B. der Zielgehalt des Abbaus auf den historischen Minen Rubicon und Helikon zwischen 1,7 und 3,8% Lithiumoxid (Li2O) und von Desert Lion entnommene Proben wiesen bis zu 4,3% Li2O auf. Das sind im globalen Vergleich sehr hohe Werte.

Auf Basis dieser Daten geht das Unternehmen davon aus, dass das Desert Lion-Projekt insgesamt über ein Ressourcenpotenzial von 10 bis 15 Mio. Tonnen bei Gehalten von durchschnittlich 1,0 bis 1,5% Li2O verfügt! (Vorsicht: Das ist auf Grund nicht ausreichender Explorationsarbeiten nur ein konzeptionelles Ziel und keine Ressourcenschätzung.) Zum Vergleich: Die Ressource der australischen Pilbara Minerals, die kurz vor der Produktion steht und bereits umfangreiche Abnahmeabkommen geschlossen hat, weist einen Durchschnittsgehalt von 1,25% Li2O auf.

Desert Lion jedenfalls konzentriert sich zunächst auf die historischen Minen Rubicon und Helikon. Auf Rubicon schloss man bereits die erste Bohrphase ab und wies sehr gute Lithiumgehalte von unter anderem 2,25% Li2O über 9 Meter, 2,92% Li2O über 5 Meter, 1,94% Li2O über 5 Meter und 1,13% Li2O über 15 Meter nach. Die zweite Phase der Bohrungen ist ebenfalls schon abgeschlossen, noch liegen die Resultate aber nicht vor. Sobald dies der Fall ist, will Desert Lion eine erste Ressourcenkalkulation erstellen – und zwar laut Planung bereits im zweiten Quartal.

Auf Helikon hat das Unternehmen ebenfalls schon umfangreiche Arbeiten durchgeführt und wartet jetzt auf die Resultate der zweiten Explorationsphase, die Informationen für die Bestimmungs- und Erweiterungsbohrungen der Phase Drei liefern sollen. Auch hier sollen positive Ergebnisse der Phasen Zwei und Drei in eine erste Ressourcenschätzung einbezogen werden. Auch die will man im zweiten Quartal präsentieren.

Produktauslieferungen in naher Zukunft geplant

Während das Desert Lion-Projekt also über erhebliches Explorationspotenzial verfügt, hebt doch etwas anderes das Unternehmen aus der Masse der Lithiumgesellschaften, die um die Gunst der Anleger buhlen, heraus. Desert Lion verfügt nämlich über einen dreistufigen Produktionsplan, demzufolge das erste Lithiumkonzentrat bereits diesen Monat ausgeliefert werden soll!

In der Phase Eins nutzt Desert Lion nämlich die Halden und Lagerbeständen der historischen Produktion. In der Vergangenheit wurde ausschließlich extrem hochgradiges Material verwendet, sodass Abraum und Rückstände der historischen Produktionsanlagen noch über sehr gut verwertbare Lithiumgehalte verfügen.

Auf der Rubicon-Mine hat Desert Lion ca. 500.000 Tonnen an Gestein mit im Schnitt 0,8% Li2O noch einmal 70.000 Tonnen an Flotationsrückständen mit 0,9% Li2O nachgewiesen. Und Helikon dürfte den Schätzungen des Unternehmens zufolge noch einmal 200.000 Tonnen bieten, wobei die Untersuchungsergebnisse hierzu allerdings noch nicht vorliegen.

Auf jeden Fall kann Desert Lion eigener Aussage zufolge unter Anwendung einer einfachen Verarbeitungsmethode aus diesem Material ein Lepidolith-Konzentrat mit 2,0 bis 2,5% Li2O erzeugen. Davon will man in den nächsten 12 bis 18 Monaten ca. 160.000 Tonnen produzieren. Und damit schon 2018 ein geschätztes EBITDA von 15 bis 20 Mio. USD erzielen!

In den Unterlagen des Unternehmens ist davon die Rede, dass die erste Lieferung mit einem Volumen von 30.000 Tonnen Konzentrat bis zum 16. April erfolgen soll – das wäre schon in wenigen Tagen! Und es wäre eine extrem schnelle und positive Entwicklung, mit der das Unternehmen einen Großteil der Konkurrenz hinter sich lassen dürfte, wenn die Pläne aufgehen.

Zumindest hat Desert Lion bereits einen Abnehmer für das gesamte Material der ersten Produktionsphase – die chinesische Jiangxi Jinhui Lithium Co. Limited! (Damit wären wir wieder beim oben erwähnten starken Interesse aus China.) Bei dem chinesischen Konzern handelt es sich um eine auf die Weiterverarbeitung von Lepidolith-Konzentrat spezialisierte Gesellschaft.

Das ist aber nur der Anfang, der Zusammenarbeit, da Jinhui sich die Option gesichert hat, auch eine Abnahmevereinbarung zur zweiten Produktionsphase treffen zu können und zudem für den Betrag von 13 Mio. CAD 15% der Stammaktien von Desert Lion Energy zu übernehmen! Dass sie es ernst meinen, haben die Chinesen schon bewiesen, indem sie Desert Lion eine Vorauszahlung von 4,5 Mio. USD zur Finanzierung der Produktionsaufnahme der Phase Eins zur Verfügung stellten…

Die zweite Produktionsphase soll im Dezember 2019 beginnen und Desert Lion will dann Lithiumkonzentrat aus dem Erz im Boden (in situ) herstellen. Insgesamt sollen in dieser Produktionsphase zwischen 250.000 und 300.000 Tonnen Lithiumkonzentrat produziert werden.

Ein weiteres Jahr später, im Dezember 2019 dann, soll die dritte Phase starten, in der das Unternehmen kein Lithiumkonzentrat, sondern gleich Lithiumkarbonat (LCE) herstellen will.

Mit dieser Vorgehensweise, das ist jedenfalls der Plan, reduziert Desert Lion den Bedarf an externen Finanzierungen auf ein Minimum und senkt die Kosten zukünftiger Fremd- oder Eigenkapitalaufnahmen. Ein wichtiger, positiver Faktor!

Zudem ist Desert Lion für das laufende Jahr durchfinanziert. Man plant Investitionen von rund 7,7 Mio. Dollar, z.B. für Bohrungen zur Ressourcendefinition von 17.000 Meter Länge sowie die Erstellung einer wirtschaftlichen Ersteinschätzung (PEA), hat aber noch rund 10 Mio. Dollar an Cash in der Kasse.

Erfahrenes Management

Bei Desert Lion sitzen zudem Experten im Lithiumgeschäft am Ruder. CEO Tim Johnston war zum Beispiel mehr als zehn Jahre lang für die Experten von Hatch als leitender Lithium-Consultant beschäftigt und bewertete in dieser Funktion zahlreiche Lithiumprojekte weltweit. Darüber hinaus war er in der Leitung von Lithiumprojekten des Bergbaugiganten Rio Tinto sowie von Unternehmen wie Bacanora, AMG-NV und vielen anderen tätig.

Und auch Chief Technical Officer Rowan Jackson ist eine ausgewiesene Expertin. Sie war ebenfalls jahrelang für Hatch tätig – als Ingenieurin für Verfahrenserstellung unter anderem eben auch im Lithiumsektor. Sie kennt sich nicht nur mit der Prozesserstellung aus, sondern auch der Kommissionierung und Optimierung von Verarbeitungsanlagen sowie der technisch-ökonomischen Analyse.

Thomas Mushimba als Manager Namibia ist ebenfalls von großer Bedeutung für Desert Lion. Er ist seit über zwanzig Jahren in dem afrikanischen Land unterwegs, vor allem im Bereich Logistik unter anderem für Kuehne & Nagel. Auch bei Desert Lion ist er für die Logistik verantwortlich und darüber hinaus für die Beziehungen zur namibischen Regierung sowie soziale Belange.

Desert Lion dürfte in der nächsten Zeit einen sehr starken und positiven Newsflow aufweisen. Unter anderem stehen der Beginn der Lithiumkonzentratproduktion (Phase 1), die Abbaulizenz für die Phase 2, die Veröffentlichung einer ersten Ressourcenschätzung sowie der PEA, die Fertigstellung der Flotationsanlage für die Phase 1 sowie ein mögliches weiteres Abnahmeabkommen mit Jinhui auf dem Plan.

Sollte die Konzentratauslieferung an die Chinesen tatsächlich in Kürze beginnen, sollte sich das unserer Ansicht nach deutlich im Kurs bemerkbar machen – und sich die positive Entwicklung von Desert Lion mit Erreichen weiterer Meilensteine fortsetzen. Insbesondere, da beim aktuellen Kurs von 1,26 CAD und lediglich 46,3 Mio. ausstehenden Aktien (unverwässert) der Börsenwert des Unternehmens lediglich 58,34 Mio. CAD beträgt. Im Vergleich zu anderen Lithiumfirmen, deren Produktionsstart unmittelbar bevorsteht, ist Desert Lion damit unserer Ansicht nach sehr günstig bewertet!

Wir weisen aber explizit darauf hin, dass es sich bei Desert Lion um eine hochriskante Spekulation handelt, die mit erheblichen Risiken verbunden ist. (So gibt es keine natürlich keine Garantie dafür, dass die Pläne des Unternehmens aufgehen bzw. der Markt selbst im Erfolgsfall positiv reagiert.) Dem steht unserer Ansicht nach aber ein signifikantes Aufwertungspotenzial gegenüber, für das interessierte Anleger mit den hohen Risiken „bezahlen“.

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Gemäß §34b WpHG i.V.m. FinAnV (Deutschland) und gemäß Paragraph 48f Absatz 5 BörseG (Österreich) möchten wir darauf hinweisen, dass Partner, Autoren und/oder Mitarbeiter der GOLDINVEST Consulting GmbH Aktien der Desert Lion Energy halten können und somit ein Interessenskonflikt bestehen könnte. Wir können außerdem nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns besprochenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen. Ferner besteht zwischen der GOLDINVEST Consulting GmbH und einer dritten Partei, die im Lager des Emittenten (Desert Lion Energy) steht, ein Beratungs- oder sonstiger Dienstleistungsvertrag, womit ein Interessenkonflikt gegeben ist. Diese Dritte Partei kann ebenfalls Aktien des Emittenten halten, verkaufen oder kaufen und würde so von einem Kursanstieg der Aktien von Desert Lion Energy profitieren. Dies ist ein weiterer Interessenkonflikt.

@ ad-hoc-news.de | 11.04.18 10:16 Uhr