Darum profitiert Granite Creek Copper vom Kupfer-Bullenmarkt
Es gibt keinen Wechsel von fossilen Brennstoffen zu grüner Energie ohne Kupfer. Es gibt keinen Ersatz für seine Verwendung in Elektromotoren; Ladeinfrastruktur und Verkabelung, Batterien, Wechselrichtern, Wind- und Solarenergie und sogar bei 5G. Führende Experten halten Kupfer daher für das kritischste aller kritischen Metalle, weil es – anders als bspw. bei Graphit oder Seltenen Erden - einen tatsächlichen Mangel an Kupfer gibt.
Goldman Sachs prognostiziert sogar eine Rückkehr zum „strukturellen Bullenmarkt“ der 2000er Jahre, als die meisten Rohstoffpreise einen Aufschwung erlebten, weil die Nachfrage vor allem in China und Indien das verfügbare Angebot überstieg. Doch im Gegensatz zum vorherigen Superzyklus, der von China abhing, wird der nächste strukturelle Bullenmarkt laut Goldman von den Ausgaben für grüne Energie angetrieben, für die Kupfer ein wichtiger Bestandteil ist.
Die Bergbaubranche ist auf das Szenario eines beschleunigten Nachfragewachstums bei Kupfer denkbar schlecht vorbereitet. Gerade die industriellen Megaprojekte in Indonesien (Grasberg; Wechsel vom Tagebau zum Untertagebau) oder in Chile (Escondida: Stichwort Wasserversorgung) stoßen an Wachstumsgrenzen. Seit Jahren nimmt der durchschnittliche Kupfergehalt neuer Projekte stetig ab, was auch mit der Art von Lagerstätte zu tun hat, die inzwischen bevorzugt wird. Langlebige Projekte mit mindestens 500 Mio. Tonnen Erz, besser 2 Milliarden Tonnen. Solche Projekte haben einen langen Vorlauf und kosten in Planung und Bau Aber-Milliarden Dollar. Sie nutzen die Economies of Scale, um bei Kupfergehalten von manchmal deutlich unter 0,5% Kupfer dauerhaft zu produzieren. Das ist das Spielfeld der großen Bergbaugiganten.
Granite Creek: „Mittelständler“ unter Industriegiganten
Wo also ist in diesem Spiel der großen Weltkonzerne mit ihrem Zugang zu gewaltigen Mengen an Kapital ist ein Platz für einen kleinen Explorer wie Granite Creek Copper (WKN A2PFE0 / TSXV GCX)? Die Antwort lautet „im Mittelstand“ (im deutschen Sinne des Wortes). Das Stichwort „Grade is king“ umschreibt im Kern den Businessplan von Granite Creek.
Granite will nicht mit schierer Größe gewinnen, sondern durch die überdurchschnittlich hohen Kupfer-Gold-Erzgehalte im so genannten Minto-Kupfergürtel im kanadischen Teil des Yukon. Das Projekt Carmacks/Carmacks North besteht aus zwei Abschnitten, wobei das fortgeschrittene Zielgebiet Carmacks (23,76 Millionen Tonnen Erz in der Kategorie M&I mit 0,85% Cu mit 0,31 g/t Au und 3,41 g/t Ag) bereits eine erste Ressource mit fast einer halben Milliarde Pfund enthaltenem Kupfer aufweist!
Das angrenzende Explorationsgebiet Carmacks North soll weitere Tonnagen liefern und Granite nach der Bohrsaison 2021 zur magischen Marke von >1 Milliarde Pfund enthaltenem Kupfer bringen. Diese Größenordnung gilt als die Schwelle, bei der große Produzenten beginnen, ein Projekt für eine mögliche Übernahme oder einen Deal in Betracht zu ziehen.
Ein weiterer entscheidender Vorteil ist die sehr gut entwickelte Infrastruktur, die sich unter anderem der nur wenige Kilometer entfernt gelegenen produzierenden Minto-Mine verdankt (der Durchschnittsgehalt der Reserven liegt bei 1,7% Kupfer und 0,6 g/t Gold). Von Minto aus betrachtet (heute gehört die Mine der britischen Pembridge Resources), hat Granite den gesamten südlichen Teil des Minto-Kupfergürtels konsolidiert, der ehemals zu Minto gehörte. Die künftigen potenziellen Synergien zwischen den Projekten von Minto und Granite sind offenkundig. Minto braucht für seine 4.000 Tonnen-Mühle in absehbarer Zeit frisches Erz.
In der noch jungen Geschichte des Unternehmens, das erst Anfang 2019 gegründet wurde, hat Granite Creek die Projekte außergewöhnlich aggressiv vorangetrieben. Seit der Gründung hat Granite eine Menge geschafft: die Firma besorgte sich das Startkapital, erwarb das erste Landpaket samt umfangreicher historischer Datenbanken und schloss zwei Explorationskampagnen ab (einschließlich Bohrungen im Jahr 2020). Dann wurde der Nachbar (Copper North) im PEA-Stadium erworben und eine Finanzierung in Höhe von 5,2 Mio. Dollar unter der Leitung von Canaccord und mit einem Lead von Sprott Asset Management abgeschlossen.
Das erklärte Ziel war von Anfang an, den gesamten südlichen Teil des Minto-Gürtels zu konsolidieren und die bestehende Ressource zu erweitern, um auch das Sulfidmaterial unterhalb der Oxidkappe zu erfassen, das im Projektgebiet Carmacks North (ehemals Stu) häufiger vorkommt. Die erste Bohrkampagne von Granite ging erfolgreich von den bestehenden Zielen aus und zeigte prompt deren Fortsetzung im sulphidischen Material unterhalb der bekannten Ressource. Das 8.000 - 10.000 Meter umfassende Programm, das für dieses Frühjahr geplant ist, wird auf diesem Erfolg aufbauen und eine aktualisierte Ressourcenschätzung im späteren Verlauf des Jahres ermöglichen.
Granite Creek und sein Management gehören zur "Metallic Group of Companies", zu der auch die in Deutschland bekannteren Firmen Metallic Minerals (TSXV: MGX) und Group Ten Metals (TSXV: PGE) gehören. Beide Unternehmen verfolgen wir auf Goldinvest.de schon seit einiger Zeit. Die Gruppe ist ein Zusammenschluss dieser Explorationsunternehmen, die jeweils sehr große, hochgradige Projekte in rechtssicheren, nordamerikanischen Gebieten verfolgen. Indem sie sich zur gegenseitigen Unterstützung zusammenschließen, können die Mitgliedsunternehmen mehr technisches Fachwissen, Finanzierungsmöglichkeiten und Chancen nutzen und dadurch über ihre heutige Gewichtsklasse hinauswachsen. Das Ganze ist mehr ist als die Summe seiner Teile.
Abbildung 1: Infrastruktur und hohe Erzgehalte sind die halbe Miete. Für das Carmacks Kupferprojekt existiert eine PEA aus dem Jahr 2017. Das Projekt verfügt demnach schon über 23,76 Mio. Tonnen Erz in der Kategorie M&I @0.85 % Cu mit 0,31 g/t Au und 3,41 g/t Ag. Die Gesamtressource beträgt 446 Millionen Pfund Kupfer, wovon 325 Millionen Pfund als oxidisches Erz und 141 Millionen Pfund als sulfidisches Erz vorliegen. Allein die Edelmetallkomponente des Projekts bringt es für sich genommen auf 237,000 Unzen Gold und 2,4 Mio. Unzen Silber. Die PEA wurde 2017 ausschließlich aufgrund der oxidischen Vorkommen mit einem NPV $166 Millionen berechnet. Damals wurde ein Metallpreise von $3,25 Kupfer and $1.350 Gold zugrunde gelegt. Diese Studie stammt noch aus der Zeit des Vorbesitzers vor Granite Creek.
Abbildung 2: “Grade is king”. Die Minto Mine und das Carmacks Projekt liegen im Vergleich mit anderen kanadischen Firmen mit ihren Erzgehalten weit vorne. Das Motto lautet – klein aber fein – Mittelstand eben.
Fazit:
Im März hat sich Granite Creek 5,2 Mio. CAD frisches Kapital zu Preisen zwischen 0,20 CAD (nicht steuerbegünstigt) bzw. 0,28 CAD (steuerbegünstigt für kanadische Investoren) gesichert. Damit ist die Kasse für das diesjährige Explorationsprogramm gut gefüllt. Auf dem Plan stehen eine umfangreiche Modellierung der historischen Bohrungen auf dem Projekt (ähnlich wie bei Group Ten auf seinem Stillwater West-Projekt) und natürlich ein größeres Bohrprogramm ab dem 1. Mai dieses Jahres.
Abbildung 3: Granite Creek ist mit rund 27 Mio. CAD noch ein Mikrocap. Der Chartvergleich zeigt aber, dass die Performance der Aktie die Entwicklungen beim Kupferpreis bereits gut widerspiegelt.
Falls es Granite Creek gelingt (wie geplant) in kurzer Zeit genügend kritische Masse Zeit aufzubauen und eine neue, hochgradige Kupferressource ausgewiesen werden kann, sollte eine deutliche Outperformance gegenüber dem Kupferpreis möglich sein. Man kann ein Investment in Granite insofern als Hebel auf den Kupferpreis betrachten.
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