Brixton Metals: Fokus auf hochgradigen Camp Creek-Porphyrkern und neue Entdeckungen
2024 dürfte ein spannendes Jahr für den kanadische Kupfer- und Goldexplorer Brixton Metals (WKN A114WV / TSXV BBB) und seine Aktionäre werden. Das Unternehmen hat erst im November 14,5 Mio. CAD mit einer deutlich überzeichneten Finanzierung aufgenommen, sodass man im laufenden Jahr vollständig finanziert ist, um auf den Erfolgen des vergangenen Jahres aufzubauen und weitere Entdeckungen auf der riesigen Thorn-Liegenschaft zu machen.
Brixtons CEO Gary Thompson weist darauf hin, dass es 2023 mit den Bohrungen auf dem Kupferporphyrziel Camp Creek gelungen ist, die Ausmaße der bekannten Vererzung sowohl im Streichen als auch in die Tiefe erheblich auszuweiten. Und dort bleibe die Mineralisierung für eine weitere Expansion offen. 2024 wolle man deshalb insbesondere nach dem hochgradigen Kern des Camp Creek-Porphyrs bohren, so Thompson weiter.
Die Highlights des vergangenen Jahres – Camp Creek
Insgesamt hatte Brixton 2023 10.099,68 Meter an Bohrungen, verteilt auf neun Bohrlöcher, auf Camp Creek durchgeführt. Dabei konnten Erweiterungsbohrungen die Kupfer-, Gold-, Silber- und Molybdänmineralisierung auf eine Streichlänge von 1.050 Metern sowie bis eine Tiefe von 1.650 Metern ausdehnen. Zusätzlich, so das Unternehmen, steigen die Molybdängehalte mit zunehmender Tiefe.
Unter anderem durchteufte Brixton letztes Jahr mit Bohrloch THN23-285 248 Meter mit 0,60 % CuEq und 150,6 Meter mit 0,64 % CuEq. Zusätzlich zur Cu-Mo-Porphyr-Mineralisierung ergaben oberflächennahe Adern mit hoher Sulfidierung dabei 10,4 g/t Au und 76,8 g/t Ag über 1,0 Meter. Hinzu kam Bohrloch THN23-261 mit 1.562 Metern (!) Mineralisierung, einschließlich 221 Meter mit 0,68 % CuEq und 109,87 Meter mit 0,86 % CuEq. Damit lagen die Camp Creek-Bohrungen 2023 weltweit auf Platz 15 einer von MinerDeck aufgestellten Rangliste.
Trapper: Starke Goldbohrungen und neue Kupferentdeckung
Auf dem Goldziel Trapper, das ebenfalls Teil des Thorn-Projekts ist, nahm Brixton 2023 Bohrungen mit einer Gesamtlänge von 6.625 Metern vor, die sich auf 23 Bohrlöcher verteilten. Bei konnte man in zehn Fällen sichtbares Gold beobachten sowie die Hauptvererzungszone entlang des Streichens und in die Tiefe ausweiten.
Unter anderem erbohrte das Unternehmen vergangenes Jahr auf Trapper:
- 54,00 Meter mit 1,03 g/t Au, inklusive 19,00 Meter mit 2,34 g/t Au (THN23-287),
- 76,50 Meter mit 1.08 g/t Au, inklusive 6,00 Meter mit 4,58 g/t Au (THN23-2889) und
- 98,00 Meter mit 0,62 g/t Au ab 98,0 Meter Tiefe, inklusive 32,00 Meter mit 1,15 g/t Au und 6,00 Meter mit 5,07 g/t Au.
Zusätzlich entdeckte Brixton im Gebiet South Trapper, 5 Kilometer südlich des Hauptgebiets der Trapper-Bohrungen, eine neues Kupferauftreten. Dort erbrachten Gesteinsschürfproben u.a. 6,5% und 5,3% Kupfer.
Neue Explorationsziele für 2024
Doch Brixton nahm 2023 auf Thorn nicht nur Bohrungen vor, sondern sammelte auch insgesamt 1.269 Gesteins-, 1.636 Boden- sowie 62 Schuttfeinproben. Dabei ergaben sich Gehalte von bis zu 33% Kupfer, 52 g/t Gold und 5.620 g/t Silber! Von den 1.269 Gesteinsproben wiesen 91 Proben einen Kupfergehalt von mehr als 1 %, 20 Proben einen Kupfergehalt von mehr als 5 %, 87 Proben einen Goldgehalt von mehr als 1 g/t und 17 Proben einen Goldgehalt von mehr als 10 g/t auf.
Neue Oberflächenentdeckungen wurden in historisch bearbeiteten Zonen, einschließlich West Target, East Target und Chivas, sowie in spannenden neuen Zielgebieten wie Metla, North Target und South Target gemacht. Brixton plant für das laufende Jahr Folgearbeiten, auch um einige dieser Zielgebiete durch Bohrungen zu erproben.
VP Exploration Christina Anstey erklärte: „Die Erweiterungsbohrungen auf Trapper wurden anhand einer Kombination aus Kartierung, orientierter Kerndatenanalyse, Geophysik und Bodengeochemie geplant. Die Ergebnisse des Bohrprogramms 2023 zeigen weiterhin das Potenzial für breite Abschnitte einer oberflächennahen Goldmineralisierung, die in mehrere Richtungen offen ist und das Potenzial für eine Erweiterung entlang der 4 km langen geochemischen Oberflächenanomalie aufweist.“
Hog Heaven Project, Montana, Kooperation mit Ivanhoe Electric
2023 war ein wichtiges Jahr für Brixtons Hog Heaven-Projekt, dass von Ivanhoe Electric im Rahmen einer Earn-in-Vereinbarung betrieben wird. Denn erste Bohrungen erbrachten, so Brixton, spannende Ergebnisse. So ergab Bohrung HHD-005 311 Meter mit 1,07 g/t AuEq, die 22,89 g/t Silber, 0,35 g/t Gold, 0,06 % Kupfer, 0,55 % Zink und 0,36 % Blei enthielten, einschließlich der untersten 8 Meter mit 1,32 % Kupfer, 0,34 g/t Gold und 23,38 g/t Silber aus 901 m Tiefe.
Der Schwerpunkt des Bohrprogramms 2023 lag dabei auf der Erkundung möglicher Erweiterungen der bekannten silber-, gold- und kupferhaltigen epithermalen Mineralisierung mit hoher Sulfidierung sowie auf der Suche nach einer potenziellen Kupferporphyrquelle des epithermalen Systems. Die Ergebnisse der Bohrkampagne 2023 haben gezeigt, dass sich die epithermale Mineralisierung deutlich über die Tiefen der früheren und historischen Bergbauaktivitäten hinaus erstreckt. Darüber hinaus enthalten neue Hinweise aus den Bohrkernen porphyrartige, frühe Quarzadern und Brekzien, die Fragmente von Quarz-Stockwerk-Porphyrklasten enthalten, was auf eine mögliche Verbindung zu einem tiefen Kupferporphyrsystem hindeutet. Die Bohrungen werden über den Winter fortgesetzt. Auf die Analyse Ergebnisse wartet man noch.
Ivanhoe Electric kann sich 75% an Hog Heaven verdienen, indem man Explorationsaktivitäten im Gegenwert von 40 Mio. USD durchführt und insgesamt 4,5 Mio. USD an Brixton zahlt
Ausblick auf 2024
Bei Brixton ist man der Ansicht, dass der weltweite Bedarf an so genannten „kritischen Metallen“ hoch bleiben wird und erwartet angesichts dessen, dass sich die Energiewende erst am Anfang befinde, in den kommenden Jahrzehnten ein „außergewöhnliches Wachstum“ – insbesondere bei Kupfer. Eine enorme Chance für Investoren, so Brixton.
Überhaupt zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich, und glaubt, dass das Thorn-Projekt über das Potenzial verfügt, eine Lagerstätte von Weltklasse zu liefern, die helfen könnte, die globale Nachfrage nach kritischen Metallen zu bedienen.
Parallel zu den Arbeiten auf Thorn wird Brixton 2024 zudem daran arbeiten, seine nicht zum Kernportfolio gehörenden Projekte Langis (Silber, Kobalt, Nickel) und Atlin Goldfields durch Optionsvereinbarungen, Joint Ventures oder Veräußerungen zu monetarisieren
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