American West sichert sich 18,8 Mio. AUD Royalty-Paket für das Kupferprojekt Storm!
Langfristig orientierte Royalty Investoren wetten auf den Erfolg des Kupfer- Zink-Projekts Storm von American West Metals (ASX: AW1; OTCQB: AWMLF; FRA: R84) auf Somerset Island in Nunavut. Wie American West heute mitteilt, hat der in Australien ansässige Taurus Mining Royalty Fund L.P. ein Lizenzgebührenpaket für das Kupferprojekt Storm verbindlich zugesagt, das stufenweise eine Finanzierung von bis zu 12,5 Millionen US$ (18,8 Millionen AUD) bereitstellen wird!
Die Finanzierung durch Lizenzgebühren wirkt sich im Vergleich zu einer herkömmlichen Eigenkapitalfinanzierung nicht verwässernd auf die Kapitalstruktur des Unternehmens aus und verschafft American West eine solide Bilanz für die Zukunft. Taurus hatte bereits Anfang des Jahres von dem früheren Besitzer des Storm-Projekt eine historische Royalty von 0,875 % erworben. Durch den Deal mit American West gewinnt Taurus nochmals eine Lizenzgebühr von 0,95 % hinzu, wodurch sich die Gesamtlizenz für das Storm-Projekt auf 1,825 % erhöht. Die Finanzierung im Rahmen des Lizenzgebührenpakets wird American West Metals und Partner Aston Bay Holdings entsprechend ihrer jeweiligen Anteile im Rahmen des Joint Ventures für Storm zugewiesen, d.h. 80% für American West Metals und 20% für Aston Bay Holdings.
Die zugesagten Mittel sollen schrittweise freigegeben werden: 5 Mio. US$ (7,5 Mio. AUD) sind nach Unterzeichnung der formellen Dokumentation fällig. Weitere 3,5 Mio. US$ (5,25 Mio. AUD) sollen nach Vorlage einer PFS (Pre-Feasiblity Study) für Storm und der Einreichung der Genehmigungsunterlagen für eine Erschließung von Storm fließen. Die verbleibenden 4 Mio. US$ (6 Mio. AUD) sollen bei Bekanntgabe einer Erhöhung der JORC-konformen Ressource für Storm auf mindestens 400.000 Tonnen enthaltenes Kupfer mit einem Ressourcengehalt von mindestens 1,00 % Cu an American West gezahlt werden.
American West hat im Januar 2024 eine erste unabhängige JORC-Code-2012-Mineralressourcenschätzung (Indicated and Inferred Mineral Resource Estimate - MRE) für das Projekt Storm vorgelegt. Die aktuelle MRE besteht aus 17,5 Mio. Tonnen mit 1,2 % Cu und 3,4 g/t Ag, was 205.000 Tonnen Kupfer und 1,9 Mio. Unzen Silber entspricht. Hochgradige Kupferentdeckungen, die 2023 auf Thunder (48,6m @ 3% Cu in ST23-03), Lightning Ridge (15,2m @ 2,3% Cu und 15,2m @ 2,1% Cu in ST23-52) und Cyclone North (7,6m @ 1% Cu in ST23-55) gemacht worden sind, sind dabei noch in der MRE enthalten. Diese Zielgebiete stellen eine unmittelbare Möglichkeit dar, die Ressourcen von Storm abermals zu erweitern und stehen daher im Fokus des laufenden Bohrprogramms.
Dave O'Neill, Managing Director von American West Metals, kommentierte: „Wir freuen uns sehr, dass wir uns die Finanzierung durch Lizenzgebühren gesichert haben, um die Weiterentwicklung des Kupferprojekts Storm zu unterstützen. Die Finanzierung durch Lizenzgebühren stellt American West eine beträchtliche Menge an Mitteln zu Bedingungen zur Verfügung, die wesentlich attraktiver und weniger verwässernd sind als alternative Eigenkapitalfinanzierungen. Die Investition von Taurus ist eine starke Bestätigung des Potenzials von Storm und eine Anerkennung der starken Wachstumsgrundlagen, die durch die bisherigen Explorations- und Ressourcenabgrenzungsarbeiten von American West geschaffen wurden. Das Unternehmen ist nun gut positioniert, um die Arbeitsprogramme 2024 und 2025 für Storm zu beschleunigen, wobei das Sommerbohrprogramm 2024 bereits in vollem Gange ist. Dies versetzt American West in eine starke Position, um das Vermögen der Aktionäre zu steigern, da die Nachfrageaussichten für Kupfer ein Allzeithoch erreichen.“
Michael Davies, Taurus Chief Investment Officer, ergänzte: „Wir freuen uns, unsere Beteiligung am Storm-Kupferprojekt zu erweitern, das sich rasch zu einem hochgradigen Kupferprojekt auf Distriktniveau entwickelt. Wir freuen uns darauf, mit dem Team von American West Metals zusammenzuarbeiten, um Storms Kupfervorkommen weiter auszubauen und das Projekt in den kommenden Jahren zur Produktion zu führen.“
Abbildung 1: Übersicht auf das Projektgebiet mit den Zielen Seal, Storm, Tornado, Blizzard, Tempest und Typhoon.
American West Metals wird die Erlöse aus der Lizenzgebührenfinanzierung verwenden, um die Ressourcenerweiterung von Storm 2024 noch schneller voranzutreiben. Aktuell läuft bereits das Sommerbohrprogramm, das 20.000 Meter an Bohrungen umfasst – rund doppelt so viel wie im Vorjahr. Darüber hinaus will American West die Logistik für die Feldaktivitäten 2025 vorziehen, was erhebliche Einsparungen bei den Kosten des Programms 2025 ermöglicht. Außerdem will das Unternehmen seine ESG-, Abbau- und Erschließungsstudien beschleunigen.
Fazit: Nach dem letztjährigen Erfolg will American West mit den diesjährigen Bohrungen endgültig die globale Bedeutung des Storm-Projekts demonstrieren. Das Unternehmen hat bisher nur 5% des aussichtsreichen, 100 km langen Kupfergürtels innerhalb des Projektgebiets durch geophysikalische Untersuchungen und Bohrungen erkundet. Die Doppelstrategie zielt auf die schnelle Erweiterung der oberflächennahen Kupferressourcen auf Storm sowie auf weitere neue Entdeckungen in Bezug auf regionale Prospektionsgebiete wie Tornado, Blizzard und Tempest (siehe Abbildung 1). Die oberflächennahe Mineralisierung auf Storm ist hochgradig und eignet sich für einfache Aufbereitungstechniken. Testarbeiten unter Verwendung von Erzsortierern und Inline-Druckvorrichtungen haben bei der typischen Storm-Mineralisierung zu spektakulären Ergebnissen geführt und hochgradige Kupferkonzentrate erzeugt. Diese Technologie und dieser Prozessweg könnten eine herkömmliche Flotationsanlage und eine damit verbundene Absetzanlage überflüssig zu machen, wodurch der Platzbedarf reduziert und das Kapital erheblich gesenkt werden könnte. Derzeit laufen Scoping-Studien, um den Prozess weiter zu optimieren und zu verfeinern. Dave O’Neil hat in diesem Zusammenhang öffentlich von einem „Penny-Drop-Moment“ für Investoren gesprochen, den er erwarte. Die jetzt vereinbarte Royalty-Finanzierung spricht für das Zutrauen langfristig orientiert Investoren und entlastet American West auf absehbare Zeit von weiteren verwässernden Kapitalrunden. Kurzfristig hat der Royalty-Deal allerdings nur ein schwaches Echo im Markt ausgelöst. Die Aktie von American West hat bei schwachen Umsätzen rund 7 Prozent abgegeben und bei 0,135 AUD geschlossen.
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