Wells Fargo Analyse: Im Wechselbad der Gefühle

In der abgelaufenen Handelswoche hat die US-Berichtssaison begonnen, traditionell legen Kreditinstitute als erstes Zahlen zum abgelaufenen Quartal vor. Obwohl Wells Fargo im Kern die Prognosen sogar übertroffen hatte, wurde das Wertpapier gefährlich tief in den Bereich von 55,00 US-Dollar abgestraft. Doch der Wochenstart präsentiert sich wieder von seiner freundlichen Seite und könnte ein drohendes Verkaufssignal in Form einer SKS-Formation aus dem Zeitraum von Mitte März entschärfen. Dies würde entsprechende Chancen auf der Oberseite einräumen, falls nicht Bären noch in der letzten Sekunde der Akte ihren Stempel aufdrücken. Es bleibt anzumerken, dass im Frühjahr dieses Jahres die Aktie einen seit 2018 bestehenden Abwärtstrend überwunden hat und dadurch ein übergeordnetes Kaufsignal vorliegt.

Long-Chance:

Solange Wells Fargo oberhalb von 56,00 US-Dollar notiert, bleibt die Ausgangslage zugunsten bullischer Marktteilnehmer zu bewerten. Um allerdings Kurspotenzial an die Jahreshochs bei 62,36 US-Dollar generieren zu können, muss mindestens der Bereich von 60,45 US-Dollar auf Wochenbasis überwunden werden. Dieses Szenario würde überdies die SKS-Formation entschärfen. Wird jedoch der Supportbereich um 54,75 US-Dollar bärisch gekreuzt, müsste für die Wells Fargo-Aktie doch noch ein potenzielles Short-Szenario ausgerufen werden, in diesem Fall müssten Investoren mit Abschlägen auf 50,85 und darunter 47,00 US-Dollar rechnen.

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Wochenchart:

Wells Fargo Comp.; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 59,71 US-Dollar; Handelsplatz: NYSE; 20:20 Uhr

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