Weizen-Future Analyse: Unumstößlich volatil
nach einer anfänglichen Krise in der Ukraine wegen ausbleibenden Ausfuhren von Weizen hat sich die Lage mittlerweile entspannt, auch die Preise sind seit den Höchstständen aus Anfang März um 1.352 US-Cents zuletzt deutlich zurückgekommen und tendieren seit Wochen in einer engen Handelsspanne zwischen 725 und 845 US-Cents auf der Oberseite grob seitwärts.
Liebe Trader,
Dabei liegen die Notierungen exakt auf einem mittelfristigen Aufwärtstrend auf und machen den Anschein einer Bodenbildungsphase. Noch wurde aber kein nachhaltiger Turnaround geschafft, ein gewisser Ansatz ist jedoch bereits erkennbar.
Long-Chance:
Innerhalb der laufenden Seitwärtsspanne können sich die Notierungen vorläufig noch stark ändern, erst ein Kurssprung mindestens über 845 US-Cents würde den potenziellen Rounding-Bottom abrunden und im Anschluss ein Kaufsignal ermöglichen. In einem ersten Schritt könnten dann Gewinnen an 900 US-Cents folgen, darüber sogar an die Hochs aus 2012 um 947 US-Cents. Dort endet dann die vorgestellte Long-Idee. Ein unerwartetes Verlassen der Handelsspanne zur Unterseite hin sowie ein Bruch des mittelfristigen Aufwärtstrends wären dagegen mit Verlusten auf 689 US-Cents verbunden. Bei weiterer Abgabebereitschaft könnte es sogar auf glatt 600 US-Cents mit dem Weizen-Future abwärts gehen. Vorläufig müssen sich interessierte Anleger allerdings noch etwas in Geduld üben.
Tageschart:
Weizen-Future; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 792,05 US-Cents; Handelsplatz: Spot Market; 08:00 Uhr