Weizen-Future Analyse: Lage bleibt angespannt!
die allgemeine Welternährungslage gestaltet sich unter anderem wegen des Ukrainekriegs und Exportverboten großer Weizenproduzenten zunehmend schwieriger, das lässt sich auch am Kursverlauf des an der CBOT gehandelten Weizen-Futures erkennen.
Liebe Trader,
In der abgelaufenen Handelswoche wurde aus technischer Sicht ein wichtiges Trendwendesignal nach der jüngsten Korrektur unmittelbar an den Hochs aus 2012 um 950 US-Cents erfolgreich aktiviert und deutet auf eine weitere Preissteigerung hin. Zudem drücken mögliche Ernteausfälle in Frankreich auf das knappe Angebot und befeuern damit zusätzlich eine Preissteigerung.
Ausblick:
In den letzten Wochen seit Anfang März wurde nach dem Test der Hochs aus 2018 innerhalb einer Pullbackphase eine inverse SKS-Formation als Trendwendemuster etabliert und in der abgelaufenen Handelswoche aktiviert. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit direkte Zugewinne auf 1.200 US-Cents spürbar an, die nächsten Ziele dürften um 1.349 und schließlich den aktuellen Jahreshochs von 1.363 US-Cents nun liegen. Nur eine direkte Kehrtwende mit Abschlägen mindestens unter 1.100 US-Cents dürften einen abermaligen Test der rechten Schulter bei 1.034 US-Cents auslösen. Darunter könnten dann noch einmal die Hochs aus 2012 um 947 US-Cents als Support zum Einsatz kommen. Auch von fundamentaler Seite bedeutet sich ein derartiges Szenario derzeit leider nicht an.
Wochenchart:
Weizen-Future; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1.173,05 US-Cents; Handelsplatz: Spot Market; 08:00 Uhr