S&P 500 Index Analyse: Zitterpartie am EMA 50
Am Wochenende hat die aktuelle US-Regierung ihr Corona-Konjunkturpaket durch das Repräsentantenhaus gebracht und damit zu Beginn dieser Handelswoche den Aktienmärkten Auftrieb verliehen.
Liebe Trader,
Das spiegelt sich ebenso im Future-Handel wider, der marktbreite S&P 500 Index wird mit einem deutlichen Kursaufschlag gehandelt, zudem gelang es aller Wahrscheinlichkeit nach ein drohendes Verkaufssignal kurz vor seiner Aktivierung abzuwenden. Allerdings dürfte das für einen Gipfelsturm noch nicht ausreichen, zahlreiche Hürden dürften Marktteilnehmer in den kommenden Stunden noch beschäftigen, darunter die Januarhochs bei 3.869 Zählern. Auf der Unterseite ist der Index jedoch vergleichsweise gut durch den 50-Tage-Durchschnitt knapp oberhalb von 3.800 Punkten abgesichert.
Long-Chance:
Sollten das Zinsniveau in den USA weiter steigen, würde sich das definitiv negativ auf die Performance der Aktienmärkte auswirken. Bei einem Bruch des EMA 50 beim S&P 500 Index verlaufend um 3.800 Punkten könnte dies weiteres Abwärtspotenzial zurück auf 3.700 Punkte, darunter auf einen Support aus September bei 3.588 Zählern. Spätestens ab dem Niveau des 200-Tage-Durchschnitts bei 3.519 Punkten dürften aber wieder Käufer verstärkt in Erscheinung treten. Auf der Oberseite stellt das Januarhoch bei 3.869 Punkten eine erste Hürde dar. Erst darüber könnten Käufer einen Test der Rekordstände aus Anfang Februar bei 3.693 Punkten herbeiführen. Kurzfristig ist das Chartbild des S&P 500 Index jedoch als bärisch einzustufen, weitere Abschläge müssen aus Sicht der nächsten Tage erwartet werden.
Widerstände: 3.869 / 3.915 / 3.963 / 3.978 / 4.002 / 4.103 Punkte
Unterstützungen: 3.838 / 3.811 / 3.767 / 3.725 / 3.683 / 3.588 Punkte
Tageschart:
S&P 500-Index, Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Index zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 3.855,48 Punkte; Handelsplatz: MarketsX; 09:10 Uhr