Rheinmetall Analyse: Technisch sauberer Ausbruch
just zu Beginn des Kriegsausbruchs in der Ukraine legten besonders stark deutsche Rüstungskonzerne im Wert zu, Rheinmetall konnte beispielshalber von rund 94,00 Euro auf ein Verlaufshoch von 227,90 Euro bis Juli dieses Jahres ansteigen.
Liebe Trader,
Anschließend hat sich eine gesunde Konsolidierung eingestellt und führte in einem ersten Schritt zurück auf den EMA 200 um 160,00 Euro abwärts. Dieses Niveau wurde schließlich Ende August verlassen und brachte Kursverluste auf 140,45 Euro hervor. Die Debatte um Lieferungen deutscher Panzer in das Kriegsgebiet sagte für deutliche Bremsspuren im Abwärtstrend, aber erste die Ankündigung einer Teilmobilmachung am Mittwoch durch Russlands Präsident Vladimir Putin brachte den Stein ins Rollen und führte zu einer sofortigen Trendwende sowie einen Anstieg über den laufenden Abwärtstrend direkt an den EMA 50.
Long-Chance:
Durch die Ankündigung der Teilmobilmachung hat sich ein unmittelbares Long-Szenario bei Rheinmetall eingestellt, oberhalb des EMA 50 bei derzeit 166,76 Euro könnten weitere Gewinne an 172,10 und glatt 180,00 Euro erfolgen. Spätestens ab 198,50 Euro und einer dort verlaufenden Widerstandszone aus Sommer dieses Jahres dürften aber wieder vermehrt Gewinnmitnahmen anstehen. Wer ein Long-Investment hierauf mit seinem Gewissen vereinbaren kann, könnte bei Rheinmetall richtig liegen. Ein bärisches Szenario ist nach aktueller Auswertung aber erst unterhalb der Septembertiefs von 140,45 Euro zu erwarten, diesbezüglich würden Abschlagsrisiken zurück auf die ursprüngliche Zielzone um 119,35 Euro merklich zunehmen.
Tageschart:
Rheinmetall AG; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 166,48 Euro; Handelsplatz: Xetra; 08:00 Uhr
