Boerse, CFD

Netflix Analyse: Erwartungen geschlagen, 10 % Aufschlag!

Der US-Streamingdienstleister Netflix hat gestern nachbörslich Zahlen vorgelegt und die Markterwartungen klar geschlagen.

Liebe Trader,

Nach Handelsschluss der New Yorker Börse ging es mit dem Papier zeitweise um 12 Prozent aufwärts, zum Schluss pendelte sich die Aktie bei rund 10 Prozent Kursaufschlag und der Marke von 556,00 US-Dollar ein. Vorangegangen war eine gut halbjährige Seitwärtskonsolidierung zwischen den Kursmarken von 458,70 und 575,15 US-Dollar. Ende letzten Jahres drohte sogar noch ein ausgeprägtes Doppelhoch, dieses dürfte mit dem Kursaufschlag vom Dienstag jetzt wieder in den unmittelbaren Fokus der Marktteilnehmer geraten und könnte bei weiterem Interesse von Käufern schon bald deaktiviert werden. Allerdings sei auch gesagt, dass nach derartigen Kurszuwächsen es häufig zu anschließenden Gewinnmitnahmen kommt. Erst wenn die größeren Triggermarken gekreuzt werden sollten, werden aus technischer Sicht eindeutige Signale ableitbar.

Long-Chance:

Kurzfristig könnte die Netflix-Aktie zunächst einmal an ihre Rekordstände aus 2020 bei 575,15 US-Dollar zulegen. Aber erst ein Ausbruch über dieses Niveau kann mittelfristig Long-Signale in Richtung 600,00 und darüber an 630,00 US-Dollar freisetzen. Ein Verbleib in der aktuellen Handelsspanne ist als neutral zu bewerten, ein Kursrutsch unter die untere Begrenzung von 458,70 US-Dollar dürfte dagegen ein bärisches Szenario heraufbeschwören und könnte anschließend Abschläge auf 422,92 US-Dollar hervorrufen. In diesem Fall würde das Doppeltop aktiviert werden und vielleicht sogar noch größere Kursverluste nach sich ziehen.

Widerstände: 557,19 / 562,61 / 572,01 / 575,15 / 582,80 / 592,39 US-Dollar

Unterstützungen: 545,25 / 532,41 / 473,87 / 508,65 / 485,52 / 474,05 US-Dollar

Wochenchart:

20012021_netflix_wo

Netflix Inc.; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 501,17 US-Dollar; Handelsplatz: MarketsX; 12:25 Uhr

@ ad-hoc-news.de , Rafael S. Müller | 20.01.21 12:29 Uhr