Lufthansa Analyse: Von Besserung keine Spur
Zu Beginn dieser Woche hat der Bundesverband der deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) frische Zahlen zum Passagieraufkommen im Luftverkehr veröffentlicht, demnach liegt die Nachfrage noch sehr weit unter dem Vorkrisenniveau von 2019.
Liebe Trader,
Entsprechend reagierte auch die Aktie der Lufthansa negativ und sackte weiter ab. Auf Deutschland bezogen liegt die Nachfrage rund 85 Prozent unter dem Niveau von vor der Corona-Krise. Europaweit zeigt sich ein Abschlag von 78 Prozent. Ein Blick auf den aktuellen Kursverlauf der Lufthansa-Aktie spiegelt das negative Bild sehr gut wider, die Aktie verliert fortlaufend an Wert und steuert auf ihre Jahrestiefs zu. Der Weg zu einer nachhaltigen Erholung wird steinig.
Short-Chance:
Rasch wird sich die Luftfahrtbranche nicht erholen, es geht die Angst um eine vierte Corona-Welle und damit einhergehenden Einschränkungen in der Bevölkerung um. Bezogen auf den Wert der Lufthansa-Aktie könnte sich diese Variante noch einmal negativ auswirken und zu Verlusten auf 8,80 Euro führen, darunter müsste die markante Unterstützung um 8,00 Euro noch einmal zum Zuge kommen. Mit einer deutlichen Zunahme des Passagieraufkommenes in der Luftfahrtbranche wird erst ab 2022 gerechnet, Investoren müssen sich also noch eine Weile gedulden. Für greifbare Kaufsignale in Richtung 18,00 Euro müsste dagegen erst der Widerstand um 13,20 Euro nachhaltig überwunden werden.
Widerstände: 9,43 / 9,66 / 10,02 / 10,32 / 10,93 / 11,30 Euro
Unterstützungen: 8,97 / 8,80 / 8,58 / 8,14 / 8,00 / 7,65 Euro
Wochenchart:
Lufthansa AG; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 9,30 Euro; Handelsplatz: Xetra; 12:45 Uhr