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Gold-Future: Hürde blockiert Folgeanstieg

Übergeordnet tendiert der Gold-Future seit Ende 2015 in einem intakten Aufwärtstrend und konnte von etwas mehr als 1.000 US-Dollar auf einen Rekordstand von 2.075 US-Dollar und somit über die letzten markanten Hochs aus 2011 von 1.920 US-Dollar zulegen.

Liebe Trader,

Seit August hat die Aufwärtsdynamik jedoch sichtlich nachgelassen, das Edelmetall ist in eine wohlverdiente Konsolidierung übergegangen und könnte diese mit dem jüngsten Test der Unterstützung um 1.764 US-Dollar nun abgeschlossen haben. Die zweiwöchige Anstiegsphase nutzten Bullen um den Goldpreis an die einstige Unterstützung um 1.865 US-Dollar voranzutreiben, wo sich Käufer jedoch derzeit noch die Zähne ausbeißen. Bei einem Sprung darüber würden aber kurzfristige Handelsansätze wieder attraktiv werden.

Long-Chance:

Wer auf der Suche nach nur einem sehr kurzfristigen Investment ist, könnte bei Gold einen Long-Versuch starten. Voraussetzung für einen Rücklauf an den mehrmonatigen Abwärtstrend um 1.920 US-Dollar ist jedoch ein nachhaltiger Wochenschlusskurs oberhalb von 1.865 US-Dollar. Mittelfristige Long-Signale mit einem vorläufigen Ziel an den Jahreshochs von 2.075 US-Dollar werden jedoch erst oberhalb von 1.965 US-Dollar aktiviert. Darüber könnte der Gold-Future sogar in den Bereich von 2.150 US-Dollar weiter zulegen. Prallt das Metall dagegen an der aktuellen Stelle zur Unterseite ab, findet der Wert bei 1.838 und darunter bei 1.801 US-Dollar Unterstützungen vor. Nur tiefer als 1.764 US-Dollar sollte es nach Möglichkeit nicht mehr gehen, weil sich sonst die Konsolidierung in eine Korrektur umwandeln würde und Abschläge auf 1.625 US-Dollar sehr wahrscheinlich würden.

Widerstände: 1.865 / 1.887 / 1.899 / 1.911 / 1.920 / 1.965 US-Dollar

Unterstützungen: 1.855 / 1.868 / 1.818 / 1.801 / 1.764  1.747 US-Dollar

Tageschart:

08122020_gold_tag

Gold Future; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1.867,46 US-Dollar; Handelsplatz: MarketsX; 08:35 Uhr

@ ad-hoc-news.de , Rafael S. Müller | 08.12.20 08:38 Uhr