Gold Analyse: Mit dem Rücken zur Wand?
Long-Chance:.
Insgesamt lässt sich seit einem Dreifachboden aus September/Oktober letzten Jahres beim Gold-Future wieder eine positive Tendenz erkennen, hierbei gelang es nach einem kurzen Ausflug unter einen langfristigen Aufwärtstrend diesen im Dezember zurückzuerobern und schließlich Anfang Februar ein Jahreshoch bei 1.959 US-Dollar zu etablieren. Nach einem kurzen Zwischenstopp und anschließendem Rücklauf zurück auf den 200-Tage-Durchschnitt überwog in der abgelaufenen Woche die Verunsicherung im Bankensektor an den Märkten, Investoren griffen beim sicheren Hafen Gold zu und trieben diesen auf ein frisches Jahreshoch bei 1.988 US-Dollar voran. Damit mehren sich wieder die Anzeichen auf einen baldigen Test der Rekordstände aus 2020.
Long-Chance:
Zweifelsfrei dürfte die neue Woche mit erhöhter Volatilität beginnen, je nachdem, was für ein Ergebnis in der Schweiz in Sachen der kriselnden Credit Suisse erzielt wird. Eine positive Auflösung beim Gold-Future mit einem weiteren Anstieg mindestens über rund 2.000 US-Dollar könnte die eine Kaufwelle in Richtung der Rekordstände aus 2020 bei 2.075 US-Dollar vorantreiben. Entsprechend gut würde sich ein derartiger Fall für den Aufbau von kurzfristigen Long-Positionen anbieten. Verluste unter 1.933 US-Dollar dürften dagegen erneute Rückfallrisiken auf 1.879 US-Dollar forcieren. Solange aber der langfristige Aufwärtstrend verlaufend bei derzeit 1.835 US-Dollar intakt bleibt, behalten Bullen tendenziell noch die besseren Karten auf der Hand.
Tageschart:
Gold-Future; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1.988,91 US-Dollar; Handelsplatz: MarketsX; 08:00 Uhr