Gold Analyse: Konsolidierung dürfte Kurs noch tiefer drücken
Long-Chance:.
Obwohl der Goldpreis noch in der abgelaufenen Handelswoche um 1.949 US-Dollar und damit über der wichtigen Kaufmarke des 61,8 % Fibonacci-Retracements von 1.870 US-Dollar notierte, blieben Anschlusskäufe aus, das Edelmetall fiel deutlich auf 1.861 US-Dollar bis Freitag zurück. Zwar ist seitdem wieder ein leichter Aufschwung zu beobachten, dieser dürfte nach charttechnischer Auswertung jedoch lediglich im Rahmen einer gewöhnlichen Konsolidierung stattfinden und schon bald auf erhebliche Widerstände treffen. Von daher sollten sich Investoren auf weitere Abschläge einstellen, dennoch wäre nach Abschluss der Konsolidierung ein Kursanstieg an die Rekordstände aus 2020 noch möglich.
Long-Chance:
Auf Sicht der nächsten Tage könnte der Goldpreis noch einmal in den Bereich des 50-Tage-Durchschnitts bei 1.897 US-Dollar zulegen, spätestens ab 1.900 US-Dollar dürften jedoch wieder empfindliche Kursverluste drohen. Als Zielmarke spielt dabei der Bereich um den 200-Tage-Durchschnitt um 1.800 US-Dollar eine herausragende Rolle. Dort würde der Gold-Future zusätzlich auf seinen mittelfristigen Aufwärtstrend treffen und könnte seine seit Herbst letzten Jahres andauernde Abwärtsbewegung wieder aufnehmen. Sollte ein überraschender und vor allem zeitnaher Kursanstieg über 1.950 US-Dollar gelingen, würde das ursprüngliche Ziel bei 2.070 US-Dollar unmittelbar in den Fokus der Händler rücken.
Wochenchart:
Gold-Future; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1.877,41 US-Dollar; Handelsplatz: MarketsX; 08:00 Uhr