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EUR/USD: Von einem Boden weit entfernt

beim Währungspaar Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) zeigt sich zwar seit den aktuellen Jahrestiefs von 1,0805 US-Dollar eine vorsichtige Aufwärtsbewegung, allerdings scheinen die Hürden aus Ende Januar bereits Wirkung zu zeigen und schickten das Paar im heutigen Handelsverlauf wieder talwärts.

Liebe Trader,

Auch der EMA 50 um 1,12 US-Dollar dürfte einen Folgeanstieg ausbremsen, zudem zeichnet sich bislang noch kein tragfähiger Boden bei dem Währungspaar ab. Neuerliche Verluste sind daher stark anzunehmen, solange nicht mindestens ein Doppelboden oder Ähnliches etabliert werden.

Long-Chance:

In der Regel sind zwei Kaufwellen nach Charttechnik bei einer Kursbewegung Mindestvoraussetzung, dies hat das Paar mit dem gestrigen Anstieg bereits erfüllt. Um neuerliche Kaufsignale generieren zu können, muss dagegen erst das Widerstandsband zwischen 1,112 und 1,1185 US-Dollar zusammen mit dem EMA 50 überwunden werden. Dies könnte im weiteren Verlauf Zugewinne an rund 1,13 US-Dollar und darüber in den nächsten großen Widerstandsbereich von rund 1,15 US-Dollar ermöglichen. Ein Kursrutsch unter das Niveau von 1,0975 US-Dollar dürfte unweigerlich weitere Verluste nach sich ziehen, Abschläge auf glatt 1,09 und darunter die Jahrestiefs bei 1,0805 US-Dollar blieben in diesem Szenario nicht aus. Dadurch würde EUR/USD allerdings auch die Möglichkeit eines Doppelbodens erhalten, die dann nicht ungenutzt bleiben sollte.

Tageschart:

18032022_eurusd_tag

EUR/USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,1008 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 14:15 Uhr

@ ad-hoc-news.de , Rafael S. Müller | 18.03.22 14:35 Uhr