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EUR/USD: Angetäuscht und ausgetrickst?

Anfang der letzten Woche schien der Euro (EUR) gegenüber dem US-Dollar (USD) in eine Konsolidierung überzugehen, nachdem der Zweifachsupport bestehend aus dem 50-Tage-Durchschnitt (blaue Linie) und der Kursmarke von 1,17 US-Dollar verlassen wurden.

Liebe Trader,

Tiefer als 1,1612 US-Dollar und damit die untere Abwärtstrendkanalbegrenzung ging es jedoch nicht, in den letzten Tagen konnten beide zuvor gebrochenen Kursmarken zurückerobert werden. Zu Beginn dieser Handelswoche gelang es dem Paar EUR/USD seine Fühler sogar über den kurzfristigen Abwärtstrend zu strecken und die bullischen Absichten weiter zu untermauern. Doch bis zu einem Kaufsignal zurück an die Jahreshochs bei 1,2011 US-Dollar muss erst noch die alles entscheidende Triggermarke geknackt werden.

Long-Chance:

An sich können Bären das Blatt noch zu ihren Gunsten drehen, aber erst unterhalb eines Niveaus von 1,1660 US-Dollar wird ein Rücklauf zurück an die Vorwochentiefs bei 1,1612 US-Dollar wahrscheinlich, darunter dürfte sicherlich die zuletzt favorisierte Kurszielmarke um 1,1420 US-Dollar angesteuert werden. Für ein Long-Szenario bedarf es jedoch eines nachhaltigen Tagesschlusskurses oberhalb der Marke von mindestens 1,1870 US-Dollar, damit die Jahreshochs bei 1,2011 US-Dollar erneut angesteuert werden können. Darüber könnte sogar der Bereich um 1,2089 US-Dollar in den Fokus der Anleger rücken.

Widerstände: 1,1797 / 1,1845 / 1,1917 / 1,1965 / 1,2010 / 1,2065 US-Dollar

Unterstützungen: 1,1717 / 1,1743 / 1,1684 / 1,1633 / 1,1612 / 1,1584 US-Dollar

Tageschart:

06102020_eurusd_tag

EUR/USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,1772 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 10:00 Uhr

@ ad-hoc-news.de , Rafael S. Müller | 06.10.20 09:24 Uhr