EUR/USD Analyse: Verflixt und ausgetrickst
auf Sicht des abgelaufenen Monats hat der Euro (EUR) gegenüber dem US-Dollar (USD) noch einmal ordentlich an Wert verloren und ist auf ein frisches Tief seit Juni 2020 zurückgefallen.
Liebe Trader,
Zwar wurden die Tiefstände aus Ende November letzten Jahres kurzzeitig unterschritten, am Ende kam es im Bereich von 1,1150 US-Dollar zu einer äußerst starken Gegenreaktion bullischer Marktteilnehmer und Anstiegs über 1,1235 US-Dollar. Das ist zwar noch kein handfestes Indiz für eine nachhaltige Trendwende, allerdings sollte eine engmaschige Beobachtung des Basiswertes nicht ausbleiben, um mögliche Chancen rechtzeitig nutzen zu können.
Long-Chance:
Ein schöner Tag macht noch keinen Sommer, auf Sicht der nächsten Handelsstunden könnte ein Rücklauf zurück in den Bereich von rund 1,13 US-Dollar bevorstehen. Um eine nachhaltige Trendwende einzuleiten, bedarf es jedoch eines Wochenschlusskurses mindestens über einem Niveau von 1,1370 US-Dollar, in diesem Szenario könnten dann noch einmal die aktuellen Jahreshochs bei 1,1482 US-Dollar in den Fokus bullischer Marktteilnehmer geraten. Geht es dagegen nachhaltig unter die Januartiefs von 1,1121 US-Dollar abwärts, müssten sich Investoren auf Abschläge an die Tiefs aus 2020 bei 1,0635 US-Dollar einstellen. Alles in allem liegt der Fokus auf den Notenbanken, diese entscheiden über die weitere Richtung der Hauptwährungen.
Tageschart:
EUR/USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,1238 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 08:00 Uhr