EUR/USD Analyse: Unterstützung naht?
das zögerliche Handeln der Europäischen Zentralbank EZB und massive Kapitalabflüsse aus Europa drückten den Euro (EUR) gegenüber dem US-Dollar (USD) im Laufe dieser Woche unter das Niveau von 1,05 US-Dollar abwärts, zeitgleich rücken aber markante Unterstützungen aus der Zeit zwischen 2015 und 2020 um 1,0339 US-Dollar nun in den unmittelbaren Fokus.
Liebe Trader,
An dieser Stelle könnte es zu einem kurzfristigen Pullback auf der Oberseite kommen, ein nachhaltiger Boden in diesem Bereich ist aber noch lange nicht sicher.
Long-Chance:
Trotz der Wahrscheinlichkeit einer zweimaligen Zinsanhebung im Euroraum in 2022 konnte die Gemeinschaftswährung kaum davon profitieren und rauschte weiter zur Unterseite durch. Kurzfristig sollten sich Anleger noch auf Abschläge auf 1,0462 und ggf. 1,0339 US-Dollar einstellen. Spätestens an dieser Stelle muss eine Gegenbewegung mindestens an 1,1529 US-Dollar erfolgen, um einen Bodenbildungsprozess in Gang zu bringen. Scheitern Bullen mit diesem Unterfangen könnten sogar noch einmal die Tiefstände aus dem Jahr 2001 um 0,85 US-Dollar angesteuert werden. Vorläufig lassen sich keine eindeutigen Handelssignale ableiten, wohl aber sollte eine engmaschige Beobachtung jetzt nicht ausbleiben!
Wochenchart:
EUR/USD; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,0498 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 08:00 Uhr