EUR/USD Analyse: Talfahrt gestoppt
nachdem das Währungspaar Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) im Bereich von 1,0349 US-Dollar mit einem hoffnungsvollen Doppelboden im Juni gescheitert war, rutschten die Notierungen noch ein gutes Stück weit ab und begaben sich in den Bereich der Parität von 1,00 Dollar abwärts.
Liebe Trader,
Dort läuft seit einigen Tagen ein Stabilisierungsversuch auf tiefem Niveau ab, durchaus könnte hieraus eine kurzzeitige Gegenbewegung hervorgehen. Die zögerliche Geldpolitik der EZB trägt aber nicht unbedingt zu einer Stabilisierung der Gemeinschaftswährung bei, auch steht der nächste Zinsschritt der US-Notenbank FED kurz vor der Tür. Dies könnte infolgedessen den Dollar noch einmal stärken und den Euro unter die Paritätsgrenze von 1,00 US-Dollar abwärts drücken. Genaueres wird man aber erst Ende des Monats in Erfahrung bringen, bis dato wäre aber durchaus eine kurzfristige Gegenbewegung auf die vorausgegangenen Verluste denkbar.
Short-Chance:
Kurzfristige Ziele auf der Oberseite können nach dem der Stabilisierung aus der Wochenmitte nun im Bereich von 1,0221 US-Dollar abgeleitet werden, darüber in den Bereich des gescheiterten Doppelbodens um 1,0348 US-Dollar. Spätestens ab dem Niveau des 50-Tage-Durchschnitts bei derzeit 1,0460 US-Dollar sollten wieder empfindliche Gewinnmitnahmen einkalkuliert werden. Eine straffere US-Geldpolitik könnte dagegen zu neuerlichen Verlusten führen, unterhalb von 1,00 US-Dollar würde der Gemeinschaftswährung ein weiterer Abschwung zunächst in Richtung 0,9779 und darunter auf 0,9531 US-Dollar drohen. Ein derartiger Fall könnte dann für ein fortgesetztes Short-Engagement genutzt werden.
Tageschart:
EUR/USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,0043 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 11:40 Uhr