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EUR/USD Analyse: Euro unter 1,10 USD

während Energietitel und Metalle förmlich durch die Decke knallen, stützen die Aktienmärkte ins Bodenlose, dem kann sich allerdings auch der Euro gegenüber dem US-Dollar nicht entziehen und ist im heutigen Handelsverlauf unter die Kursmarke von 1,10 US-Dollar gerutscht.

Liebe Trader,

Die Auflösung der vorherigen Konsolidierung aus Ende 2021 zur Unterseite hat nun eine weitere Korrekturwelle eingeleitet, dadurch rücken jetzt langsam die Verlaufstiefs aus Anfang 2020 in den Fokus der Händler. Ohne eine echte Entspannung in Russland-Ukraine-Konflikt könnte es noch zu weiteren empfindlichen Verlusten beim Währungspaar EUR/USD kommen.

Short-Chance:

Wie immer gilt, erst ein nachhaltiger Wochenschlusskurs unterhalb von 1,10 US-Dollar dürfte eine Fortsetzung der laufenden Verkaufswelle zunächst in den Bereich von 1,0915 US-Dollar einleiten, weitere Unterstützungen sind um 1,0791 und schließlich an den Verlaufstiefs aus 2020 bei 1,0635 US-Dollar für das Paar EUR/USD angesiedelt. Obwohl es zeitweise auch wieder aufwärtsgehen könnte, wird eine rasche Stabilisierung aufgrund fehlender Unterstützungen derzeit noch nicht favorisiert. Für den Fall eines Kursanstiegs mindestens über 1,1190 US-Dollar könnten dagegen die aktuellen Jahreshochs um 1,1494 US-Dollar angesteuert werden. Aber nur knapp darüber verläuft auch schon ein Mehrfachwiderstand, unter anderem bestehend aus den beiden gleitenden Durchschnitten EMA 50/200 auf Wochenbasis.

Wochenchart:

04032022_eurusd_wo

EUR/USD; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,0974 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 13:10 Uhr

@ ad-hoc-news.de , Rafael S. Müller | 04.03.22 13:17 Uhr