EUR/GBP Analyse: Wackelige Angelegenheit
Long-Chance:.
Nachdem kürzlich die britische Notenbank BoE die Zinsen weiter angehoben hatte, entwertete dies das britische Pfund (GBP) zum Euro (EUR) massiv und sorgte für einen temporären Kursanstieg an den 200-Tage-Durchschnitt. Im Vorfeld war allerdings eine volatile Bodenbildungsphase vorausgegangen, die durch diesen Sprung hätte erfolgreich abgeschlossen werden können. Aktuell kämpft der Euro um einen Boden an der für ein Kaufsignal notwendigen Triggermarke und den EMA 50. Greifen Bulle nicht sofort durch, könnten die Bemühungen der letzten Monate zunichtegemacht werden.
Long-Chance:
Nebst der Hürde bestehend aus dem 200-Tage-Durchschnitt bei aktuell 0,8681 GBP, muss erst der Bereich um die Triggermarke von 0,8636 GBP erfolgreich verteidigt werden. Nur in diesem Szenario ließe sich der seit Ende Mai im Aufbau befindliche Boden erfolgreich abschließen und anschließend Kurspotenzial an 0,8721 und darüber sogar 0,8743 GBP und einen dort verlaufenden mittelfristigen Abwärtstrend freisetzen. Misslingt eine Stabilisierung im Bereich des EMA 50, würden unterhalb von 0,8614 GBP zeitnahe Abschläge auf 0,8574 GBP drohen, womit das Paar EUR/GBP wieder in die Handelsspanne der vorausgegangenen Bodenbildungsphase eintreten würde.
Tageschart:
EUR/GBP; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 0,8627 GBP; Handelsplatz: Spot-Market; 23:00 Uhr