EUR/GBP Analyse: Der Leidensdruck der Briten
Nachdem sich das Währungspaar Euro (EUR) zum britischen Pfund (GBP) nach dem massiven Kurssprung aus dem Frühjahr 2020 von 0,8282 auf 0,9499 GBP beruhigt hatte, schwenkte das Cross-over ab Mai in eine entspanntere Seitwärtsphase zwischen 0,8862 und 0,9291 GBP ein.
Liebe Trader,
Unglücklicherweise präsentiert sich der Kursverlauf seitdem in einem recht fragilen Konstrukt. Dabei handelt es sich um nichts weniger als eine große SKS-Formation und steht vermutlich kurz vor ihrer Auflösung. Zuvor allerdings sollte mit einem kleineren Pullback im Bereich der Nackenlinie gerechnet werden.
Short-Chance:
Sobald die für ein Verkaufssignal nötige Nackenlinie bei 0,8862 GBP bärisch gekreuzt wird, wird ein sofortiges Verkaufssignal zunächst an 0,8741 GBP und darunter an 0,8670 GBP aktiviert. Darunter müssten zur vollständigen Umsetzung der Formation weitere Angaben auf 0,8650 GBP eingeplant werden. Eine überschießende Welle könnte sogar auf rund 0,86 GBP abwärts reichen. Im Bereich der Nackenlinie könnte es zuvor aber zu einem kleineren Pullback auf der Oberseite kommen. Die maximale Ausdehnung dürfte aber nicht höher reichen als 0,8949 GBP.
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Eckpunkte: SHORT
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Einstieg per Stop-Sell-Order : 0,8850 GBP
Kursziel : 0,8741 / 0,8670 / 0,8600 GBP
Stop : < 0,8970 GBP
Risikogröße pro CFD : 0,012 GBP
Zeithorizont : 3 - 6 Wochen
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Wochenchart:
EUR/GBP; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 0,8881 GBP; Handelsplatz: Spot-Market; 07:50 Uhr