E.ON Analyse: Schmeißen Käufer bald endgültig hin?
Der Energieerzeuger E.ON steckt seit Anfang Juni fest und tendiert grob seitwärts.
Liebe Trader,
Dabei hat sich mittlerweile allerdings eine beunruhigende charttechnische Situation breit gemacht, die sogar das Potenzial zu einer Trendwende hat. Innerhalb der übergeordneten Schiebephase zwischen 8,00 und 10,80 Euro der letzten Jahre hat sich die E.ON-Aktie in eine unangenehme Lage hineinmanövriert, seit grob Anfang Juni ist eine eindeutige SKS-Formation zu erkennen. Unter Umständen bricht der Wert noch darunter ein und löst demnächst ein Trendwendesignal aus. Eine engmaschige Beobachtung sollte jetzt nicht ausbleiben, um nicht die falschen Schlüsse für den weiteren Verlauf zu treffen.
Short-Chance:
Sollte das Wertpapier von E.ON mindestens per Wochenschlusskurs unter die potenzielle Nackenlinie sowie den EMA 200 um 9,70 Euro zurückfallen, würde dies ein Anzeichen für die Aktivierung der SKS-Formation mit einem ersten Ziel um 9,40 Euro liefern. Darunter könnte die Horizontalunterstützung um 9,20 Euro bzw. glatt 9,00 angesteuert werden. So viel geht zumindest aus der Berechnung des Korrekturpotenzials der SKS-Formation hervor. Solange die Nackenlinie allerdings nicht getriggert wurde, könnten immer wieder Kursspitzen in den Bereich von 10,40 Euro auftreten. Für Entwarnung würde dagegen ein Anstieg über dieses Niveau sorgen, dann könnte noch einmal die Sommerspitze um 10,81 Euro angesteuert werden.
Widerstände: 9,96 / 10,00/ 10,10 / 10,26 / 10,40 / 10,48 Euro
Unterstützungen: 9,75 / 9,61 / 9,47 / 9,39 / 9,32 / 9,00 Euro
Tageschart:
E.ON SE; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 9,84 Euro; Handelsplatz: Xetra; 15:15 Uhr