Commerzbank Analyse: Starke Q-Zahlen
das Sorgenkind Commerzbank ist im abgelaufenen Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt, das honorierten Anleger prompt mit einem Wertzuwachs von knapp sieben Prozent im Aktienkurs.
Liebe Trader,
Damit stieg das Wertpapier auf den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren, besonders das operative Ergebnis lässt die Herzen der Anleger höher schlagen, die Zahlen liegen 30 Prozent über den Schätzungen. Technisch allerdings könnte dem Wertpapier kurzzeitig Ungemach drohen, trotz des starken Wertzuwachses blockieren derzeit der EMA 200 sowie die aktuellen Jahreshochs um 6,86 Euro ein Weiterkommen der Aktie. Aber erst ein beherzter Kurssprung darüber dürfte wieder verwertbare Handelssignale freisetzen.
Long-Chance:
Vom aktuellen Kursniveau aus sollten Investoren mit Rücksetzern rechnen, denkbar wären Abschläge auf 6,59 und darunter in den Bereich von 6,15 Euro. Spätestens an dem markanten Unterstützungsniveau aus dem Frühjahr um 5,96 Euro sollten wieder Käufer für eine Stabilisierung sorgen. Dies wäre ein erstes potenzielles Kaufniveau mit übergeordneten Zielen bei 7,91 und 8,24 Euro. Ein derartiges Szenario würde eine erfolgreiche Auflösung einer seit Juli 2019 im Aufbau befindlichen inversen SKS-Formation ermöglichen. Geht es dagegen unter 5,00 Euro abwärts, würden längere Abschläge in Richtung 3,90 Euro in der Commerzbank-Aktie drohen.
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Eckpunkte: LONG
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Einstieg per Buy-Limit-Order : 5,96 Euro
Kursziel : 6,86 / 7,91 / 8,24 Euro
Stop : < 5,50 Euro
Risikogröße pro CFD : 0,46 Euro
Zeithorizont : 1 - 2 Monate
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Wochenchart:
Commerzbank AG; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 6,55 Euro; Handelsplatz: Xetra; 15:35 Uhr