Brent Crude Öl Analyse: Noch immer in der Warteschleife
Long-Change:.
Im Zuge der wirtschaftlichen Erholung legen Energiepreise seit Wochen wieder merklich zu, Rohöl der Nordseesorte Brent Crude hat sich in den vergangenen Tagen an die Hochs aus 2018 sowie den 200-Tage-Durchschnitt verteuert, dieser Widerstandsbereich stellt allerdings eine nicht unerhebliche Hürde dar. Abschläge halten sich vergleichsweise in Grenzen, dies dürfte auch einer neuerlichen Zinssenkungsfantasie ab Sommer dieses Jahres geschuldet sein, außerdem wirkt immer noch die Fördermengenkürzung der OPEC+ eindeutig nach. Sobald die Verbraucherpreise weiter talwärts tendieren, dürften auch die Notenbanken auf die Bremse treten und den Aktienmärkten wieder deutlichen Auftrieb verleihen. Dies wiederum könnte den Energieträger weiter verteuern.
Long-Change:
Nur ein nachhaltiger Kurssprung mindestens über 88,00 US-Dollar dürfte den Stein wieder ins Rollen bringen und Kursgewinne zunächst an die Jahreshochs aus Januar bei 89,05 US-Dollar ermöglichen. Weitere Ziele darüber könnte anschließend um 92,00 und 99,52 US-Dollar abgeleitet werden. Entsprechend gut könnte ein derartiges Szenario über entsprechende Long-Ansätze nachgehandelt werden. Wird dagegen der 50-Tage-Durchschnitt bei derzeit 83,86 US-Dollar bärisch gekreuzt, ließe das Hinweise auf einen Kurslückenschluss zu, die entsprechende Lücke hält sich zwischen 79,89 und 83,55 US-Dollar auf.
Tageschart:
Brent Crude Öl-Future; Täglich Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 84,35 US-Dollar; Handelsplatz: MarketsX; 22:00 Uhr