Boeing Analyse: Wieder Probleme mit 373 MAX
Dieses Ereignis könnte demnach auch negative Auswirkungen auf die Boeing-Aktie nehmen, die sich ohnehin seit Ende Dezember in einer korrektiven Phase befindet und hierdurch ihre Verluste weiter ausweiten könnte.
Flugzeuge vom Typ 737 MAX des US-Flugzeugbauers Boeing kommen nach zwei tödlichen Abstürzen und im Anschluss bekannt gewordenen Qualitätsmängeln einfach nicht aus den Schlagzeilen, am Freitagabend (Ortszeit) war in den USA bei einer erst wenige Wochen alten 737 MAX 9 der Alaska Airlines mit 177 Menschen an Bord kurz nach dem Start ein Stück einer Seitenwand samt Fenster im Passagierraum herausgebrochen. Verletzt wurde hierbei offenbar niemand. Fluglinien in aller Welt reagierten sofort und setzten deren Einsatz aus. Die US-Flugaufsichtsbehörde FAA hatte für rund 170 Maschinen des Typs eine sofortige Überprüfung angeordnet.
Zwar gelang es zuvor einen seit März 2021 bestehenden Abwärtstrend zu knacken, dieses Unterfangen wackelt jedoch wieder wegen den jüngsten Vorfällen.
Short-Chance:
Sollten die jüngsten Verlaufshochs aus August letzten Jahres bei 242,28 US-Dollar demnach bärisch gekreuzt werden, könnten weitere Ziele bei 222,94 US-Dollar und darunter der etwas stärkeren Supportzone zwischen 171,38 und 185,26 US-Dollar für das Boeing-Papier ausgerufen werden. Im Anschluss müsste die Sachlage erneut ausgewertet werden, je nach Tragweite des Vorfalls und Auflagen der FAA. Eine bequeme Situation für bullische Marktteilnehmer würde sich bei Boeing dagegen auf der Oberseite erst oberhalb von 278,12 US-Dollar einstellen, mittelfristig würden die Chancen auf einen Anstieg an 300,00 und darüber 321,92 US-Dollar und damit einem größeren Horizontalwiderstand aus 2019 ergeben.
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Wochenchart:
Boeing Co.; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 248,25 US-Dollar; Handelsplatz: NYSE; 08:00 Uhr
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